Seit wenigen Wochen besitzt das Eifeler Kulturforum arsVitha einen neuen Präsidenten: Helmuth Hilgers leitet fortan den Verwaltungsrat. Hilgers ist kein Neuling bei arsVitha, viele Jahre war er Mitglied des altbekannten Volksbildungswerkes.
Der Gründungsname wurde mit der Eröffnung des Triangels in arsVitha umgetauft. Der Vorsatz ist seither gleich geblieben: Anspruchsvolle Kulturevents in der Eifel anbieten. Zum Auftakt seiner Präsidentschaft hat sich Hilgers daher das Ziel gesetzt, St. Vith als euregionale Kulturdrehscheibe weiter zu stärken.
Außerdem wurde die Struktur im Verwaltungsrat angepasst. Jedes der elf Verwaltungsratsmitglieder besitzt ab sofort einen spezifischen Zuständigkeitsbereich: ob Kino, Ausstellungen oder Kabarett. Dabei muss man wissen: Der Verwaltungsrat besitzt bei arsVitha programmgestalterische Hoheit. Besonders eng arbeitet Hilgers mit den beiden stellvertretenden Vorsitzenden, Andreas Fickers und Didier Scheuren, zusammen. Ihre Einheit bezeichnet Hilgers als sogenannte Taskforce.
Dem neuen Kulturdekret der Deutschsprachigen Gemeinschaft sieht Helmuth Hilgers mit gemischten Gefühlen entgegen. Das Dekret soll Kulturveranstaltern und -produzenten das Leben erleichtern. Jetzt sei man endlich auf den Gedanken gekommen, all diesem mal einen gesetzlichen Rahmen zu geben, so Hilgers.
Lobende Worte findet Hilgers für das St. Vither Triangel. Wörtlich bezeichnet er das Kulturzentrum als Segen. Logisch: Denn seit Eröffnung des Zentrums in 2009 können Kulturevents in einem angemessenen Forum präsentiert werden. Früher mussten dafür Sport- oder Ballsäle provisorisch hergerichtet werden. Und das galt natürlich auch für die Veranstalter von arsVitha. Heute ergebe sich für beide Seiten eine Gewinnsituation.
Bild: BRF TV