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Mordprozess nach 30 Jahren - Mutter: "Träume immer noch von Lolita"

05.03.201218:22

Vor fast 30 Jahren wurde Lolita Brieger getötet. Kein Tag ist seitdem vergangen, an dem ihre Mutter nicht an sie gedacht oder um sie geweint hat. Morgen (Dienstag) kommt der mutmaßliche Mörder ihrer Tochter vor Gericht. Endlich, sagt die Mutter.    

Das Warten war das Schlimmste. Darauf, dass die Leiche ihrer Tochter Lolita Brieger endlich gefunden wurde - und dass sich ihr Schicksal aufklärt. Fast 30 Jahre musste Hildegard Brieger aushalten, bis die sterblichen Überreste ihrer Tochter im Oktober 2011 auf einer früheren Müllhalde im nordrhein- westfälischen Frauenkron entdeckt wurden.

Und 80 Jahre alt musste sie werden, bis der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder nun am (morgigen) Dienstag (6. März) vor dem Landgericht Trier in Rheinland-Pfalz beginnt. "Endlich ist es soweit", sagt Brieger in Frauenkron. "Wir haben viel gelitten und leiden immer noch. Unsere ganze Familie ist daran kaputtgegangen."

Nach dem Verschwinden ihrer Tochter im November 1982 habe sie rasch gespürt, dass Lolita tot sei. "Ich habe gewusst, dass sie nicht mehr lebt."Aber die Ungewissheit darüber, wo sie war, sei "nicht zu verkraften"gewesen. "Wir haben gesucht und gesucht, aber nichts gefunden."Früh fiel bei ihr, wie auch bei der Polizei, der Verdacht auf den nun angeklagten Landwirt aus Scheid. Der heute 50-Jährige war der Freund der 18-jährigen Lolita - und Vater des noch ungeborenen Kindes. Aber trotz Vernehmungen der Polizei konnte dem Eifeler damals nichts nachgewiesen werden.

Nun gibt es eine Leiche und die Aussage eines Zeugen, der dem Landwirt bei der Beseitigung der Toten geholfen haben will. Der Zeuge  hatte sich nach der Ausstrahlung des Falls im August 2011 in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst"gemeldet. Warum so spät? "Zum einen, weil seine damals enge Freundschaft zu dem Landwirt nicht mehr besteht", sagt Oberstaatsanwalt Ingo Hromada in Trier. Und zum anderen, weil er wegen Verjährung selbst nicht mehr bestraft werden könne.

"Wir hoffen, dass der (mutmaßliche) Täter lebenslang bekommt", sagt Brieger, die im Mordprozess mit einer Schwester von Lolita als Nebenklägerin auftritt. Die Anklage wirft dem 50-Jährigen vor, Lolita in einem Schuppen mit einem Eisendraht erdrosselt und ihre Leiche auf der damaligen Mülldeponie vergraben zu haben.

Lolitas Mutter ist am 22. März vor Gericht als Zeugin geladen. Brieger sagt, sie könnte nur zur Ruhe kommen, wenn der Mann endlich bestraft werde. "Ich träume immer noch von Lolita."Eine Erleichterung sei für sie die Beerdigung von Lolitas Überresten gewesen. "Sie ist jetzt beim Grab ihres Vaters beigesetzt", sagt Brieger, die noch fünf Kinder hat. "Es ist beruhigend, dass man jetzt weiß, wo sie ist."

dpa

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