Lüttich - Alle Dienste der Föderalen Polizei von Lüttich sollen in einem komplett neuen Gebäude auf dem Gelände in Vottem angesiedelt werden. Das entschied am Mittwoch die neue Generalkommissarin Catherine De Bolle. Alle Dienste, darunter der 112-Notruf und das Labor der Gerichtspolizei, sollen dort ein neues Zuhause finden. Die überalteten Gebäude in Vottem werden abgerissen. Die Polizeibeamten hatten Beginn der Woche einen Streik angekündigt, falls die Behörden nichts bei der Gebäudeinfrastruktur unternehmen würden. Mit der Entscheidung haben sie die Streikankündigung zurückgezogen. (belga)
Aachen - Die Deutsche Bahn musste am Dienstagnachmittag ihre Züge zwischen Aachen und Köln zeitweise stoppen. Grund waren Kinder, die sich auf den Gleisen aufhielten. Die Polizei griff zwei Jungen im Alter von 13 Jahren auf, die zugegeben haben, das Gleisbett betreten zu haben. Sie hatten dort Pfandflaschen gesammelt. Die Beamten brachten die Kinder zu ihren Eltern. Obschon die Jungen nicht strafmündig sind, wurde Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr erstattet. (az)
Trier - Die Trierer Stadtwerke wollen ein eigenes Pumpspeicherkraftwerk bei Schweich an der Mosel bauen. Damit soll überschüssiger Strom aus Quellen erneuerbarer Energie gespeichert werden. Die geplante Anlage hat eine Kapazität von 300 Megawatt und kostet mehr als 400 Millionen Euro. (swr)
Maastricht - Die Maastrichter Kunstmesse TEFAF hat eine eigene App für Smartphones. Durch die Software können sich Interessenten über die angebotenen Objekte sowie über die Messe allgemein informieren. Die weltweit beachtete TEFAF findet in diesem Jahr zwischen dem 16. und 25. März im MECC in Maastricht statt. (L1)
Lüttich - Mehrere CSC-Gewerkschaftler haben heute Puppen von Nicolas Sarkozy und Angela Merkel in Lüttich in die Maas geworfen. Damit protestierten sie gegen die von den beiden Staatschefs propagierte Sparpolitik. Nach Meinung der CSC gebe es Alternativen, um die Krise zu überwinden. Dazu zählen eine Vermögenssteuer, eine Finanztransaktionssteuer sowie der Kampf gegen Steuerbetrug. (belga)
Verviers - In Verviers entsteht eine neue Fußgängerzone. Der Stadtrat hat nun entschieden, die Achse Brou-Harmonie-Pont-Saint-Laurent für den Autoverkehr ganz zu sperren. Die Straßen waren bislang eine verkehrsberuhigte Zone. Lediglich in den Morgenstunden bleiben sie für motorisierte Fahrzeuge offen, um Geschäfte mit neuen Waren zu versorgen und Eltern einen besseren Zugang zu den Schulen zu gewähren. (l'avenir)
ok/rk