Der Pächter am Nürburgring weigert sich, das Gelände zu verlassen. Eigentlich soll er die Rennstrecke bis morgen räumen. Heute erklärte er, er bestehe auf Einhaltung des Pachtvertrags bis 2040.
Die Nürburgring Automotive GmbH fordert zudem knapp 26 Millionen Euro Schadenersatz vom Land Rheinland-Pfalz.
Die Landesregierung kündigt weitere rechtliche Schritte an, sollte die Gesellschaft den Nürburgring nicht zum Monatsende räumen, bekräftigt aber gleichzeitig ihre Gesprächsbereitschaft.
Unterdessen hält die Verwirrung um einen möglichen neuen Investor am Nürburgring an. Dieser will laut Nürburgring Automotive GmbH 140 Millionen Euro bis 2030 investieren und mit wertvollen Sammlungen alter Autos mehr Besucher anlocken. Die Landesregierung habe davon bislang keine Kenntniss, so der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz.
dpa/okr - Bild: Valdrin Xhemay (epa)