Daun - Ein 20-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Daun ist am Mittwochabend nach einem Unfall auf der B410 zwischen Büdesheim und Lissingen geflüchtet. Nach Polizeiangaben hatte er sich mit seinem Auto überschlagen, war danach unverletzt ausgestiegen und hatte die Nummernschilder abmontiert. Kurze Zeit später kam er zum Unfallort zurück, um zusammen mit anderen Personen den Unfallwagen abzutransportieren. Eine Überprüfung ergab, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand. (swr)
Aachen - Im Stadtteil Brand hat Am Mittwochnachmittag der Motor eines Linienbusses Feuer gefangen. Nach Angaben der Feuerwehr bemerkte der Fahrer des Busses, der allein unterwegs war, den Brand und alarmierte sofort die Feuerwehr. Diese hatte das Feuer schnell unter Kontrolle. Der Busfahrer kam mit dem Schrecken davon, zur Brandursache wurden noch keine Angaben gemacht. (az)
Aachen/Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen gedenkt heute (Donnerstag) der Opfer der bundesweiten Neonazi-Terrorserie. Eine Schweigeminute um 12 Uhr gilt den zehn Mordopfern und den Verletzten mehrerer Anschläge, die auf das Konto der Zwickauer Terrorzelle gehen sollen. Auf Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbunds und der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände soll in Deutschland ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt werden. Der Bus- und Bahnverkehr könnte mancherorts vorübergehend stillstehen. Die Regierung hat Trauerbeflaggung angeordnet. (dpa)
Trier - In Trier biet der städtische Beirat für Integration und Migration ab August erstmals in Rheinland-Pfalz einen Kinder-Integrationskurs für Quereinsteiger an. Der Kurs soll Kindern helfen, die mitten im Schuljahr in Deutschland ankommen. Sie erhalten dort Deutschunterricht, bis sie in der Lage sind, am normalen Schulunterricht teilzunehmen. Die Nachfrage sei größer als das Angebot, heißt es. (swr)
Born/NL - Bei NedCar im niederländisch-limburgischen Born gibt es erneut Hoffnung. Wie in Gewerkschaftskreisen verlautet, sollen sowohl ein deutscher als auch ein chinesischer Autoproduzent Gespräche über eine Übernahme des Mitshubishi-Standortes führen. Deutscherseits seien bereits vier Besuche erfolgt, um die Produktionsstätte in Augenschein zu nehmen. Allerdings sind Gerüchte, dass es sich dabei um BMW handeln könnt, stets dementiert worden. Durch den zum Jahresende angekündigten Stopp der Mitshubishi-Produktion bangen in Born mindestens 1.500 Mitarbeiter um ihre Existenz. In Born sind auch mehrere hundert Belgier beschäftigt. (l1)
rkr
