Alle neun deutschsprachigen Gemeinden haben eine gemeinsame Stellungnahme an den wallonischen Minister Paul Furlan verfasst.
In der gesamten Wallonie soll aus Kostengründen wieder die Papierwahl eingeführt werden. Gemeinden, die weiterhin per Computer wählen lassen wollen, müssen dies in Zukunft auf eigene Kosten tun.
Dies könnte für die deutschsprachigen Gemeinden der Fall, da hier schon seit seit rund zwanzig Jahren elektronisch gewählt wird.
Vor diesem Hintergrund hatte Minister Paul Furlan im Oktober die Mehrkosten geschätzt. Diese Schätzung sei nach Meinung der neun Bürgermeister sehr pauschal und willkürlich. Deshalb baten sie den Minister um präzisere Information.
Laut Minister Paul Furlan liegen die Kosten für die elektronische Wahl bei rund zwei Millionen Euro. Darin inbegriffen seien Software-Aktualisierung, Modernisierung der EDV-Anlagen, technische Unterstützung und Verwaltungskosten.
mitt/vk - Bild: Yorick Janssen (belga)