Als Werner seinen Job verlor und in finanzielle Schwierigkeiten geriet, sei es für ihn immer schwieriger geworden, seine Probleme zu verbergen. Daraufhin habe er seine Aggression gegen die gerichtet, die sein Selbstbild stören konnten, erklärten die psychologischen Gutachter vor dem Lütticher Assisenhof.
Werner habe dabei die direkte Konfrontation gemieden. Dies werde auch beim Tathergang deutlich. Werner hatte seine Frau und beiden Kinder von hinten mit der Axt angegriffen.
Es sei daher unwahrscheinlich, dass er ihm Wahn gehandelt hat. Werner sei sich seiner Taten stets bewusst gewesen, so die Gutachter. Sie befürchten zudem, dass Werner ohne medizinische Betreuung rückfallgefährdet ist.
meuse/okr - Bild: BRF Fernsehen