Vier Anwohner waren vor die höchste Verwaltungsgerichtsbarkeit des Landes gezogen. Der Staatsrat folgte ihren Einwänden: Das Einkaufscenter sei zu massiv, würde das ganze Viertel beherrschen und den Klägern den Blick versperren.
Der wallonische Raumordnungsminister Henry präsentierte jetzt einige Nachbesserungen. So sollen im obersten Stockwerk 18 zusätzliche Wohnungen entstehen, die Parkflächen und Quais sollen vergrößert werden. Außerdem soll eine dritte Ladenpassage oberhalb der Weser entstehen. Das Center soll außerdem mit Spintay verbunden werden, einem Viertel, das mit Hilfe von EU-Geldern in Kürze einem Lifting unterzogen werden soll.
Die Initiative gegen die Mall hat die Verbesserungsvorschläge als reine Kosmetik abgetan.
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