Roetgen - Die evangelische Kirche von Roetgen droht einzustürzen, wenn sie nicht bald saniert wird. Viele tragende Balken, die den tonnenschweren 230 Jahre alten Dachstuhl stützen sollen, sind weggefault. In der Stuckdecke der barocken Kirche gibt es außerdem deutliche Risse. Um den Verfall zu stoppen, wurde der Dachstuhl jetzt provisorisch gesichert. Für eine Sanierung fehle der Gemeinde aber das Geld. Benötigt würden insgesamt rund 1,5 Millionen Euro. (wdr)
Aachen - Fast die Hälfte aller Studenten der RWTH Aachen brechen die Uni ohne Abschluss ab. Die Hochschule will sich deshalb besser um Studierende in den ersten Semestern kümmern. Für solche Fälle habe die RWTH inzwischen Studien-Berater, so genannte Mentoren, eingeführt. (wdr)
Hermeskeil - Der Stadtrat von Hermeskeil hat am Dienstagabend den Weg für den Bau des Feuerwehrmuseums frei gemacht. Das Projekt soll etwa 3,3 Millionen Euro kosten. Das als rheinland-pfälzisches Feuerwehrmuseum geplante Haus sollte eigentlich schon längst fertig sein, doch immer wieder gab es während der fast fünfjährigen Planungsphase Streit. Erst im Dezember hatte der Stadtrat den Baubeginn verschoben, weil er mit der personellen Zusammensetzung des Fördervereins nicht einverstanden war. Mitte 2013 könnte das Museum eröffnet werden. (swr)
Seraing - Der Bürgermeister von Seraing, Alain Mathot, hat wegen Verletzung des Untersuchungsgeheimnisses Klage eingereicht. Sie richtet sich gegen einen bislang unbekannten Ermittler, der Informationen aus Mathots Akte an die Presse weitergegeben haben soll. Der sozialistische Politiker wird der Geldwäsche und Korruption in der Akte Intradel/Uvelia beschuldigt. Es ist die dritte Klage von Mathot in dieser Akte. Zuvor hatte er bereits unter anderem Klage wegen übler Nachrede eingereicht. (belga)
Born/NL - Nach dem angekündigten Rückzug des japanischen Autobauers Mitsubishi Motors aus dem limburgischen Born wollen die Beschäftigten am Freitag die Arbeit niederlegen und damit die Konzernspitze unter Druck setzen. Mitsubishi hatte angekündigt, die Produktion in Europa wegen schwacher Nachfrage vom kommenden Jahr an einzustellen. Gerüchte über einen Einstieg von BMW in Born hat der Konzern derweil dementiert. Am Freitag wird sich auch das Provinzparlament in Maastricht in einer Sondersitzung mit der Lage bei NedCar befassen. Am Standort Born bangen bei NedCar und den Zulieferbetrieben insgesamt rund 3.000 Beschäftigte um ihre Existenz. Auch rund 300 Arbeitskräfte aus der belgischen Grenzregion sind betroffen. (l1)
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