Das Kabinett billigte heute den Vorschlag von Infrastrukturminister Roger Lewentz, dass die größtenteils landeseigene Nürburgring GmbH den Pachtvertrag mit der privaten Nürburgring Automotive GmbH kündigt.
Damit steht der jetzige Privatbetrieb an der Formel-1-Strecke in der Eifel nach rund zwei Jahren vor dem Aus.
Zuvor war es zum Streit über die Pachtzahlungen gekommen. Lewentz sagte, die Pacht sei nicht bezahlt worden. Als Sicherheit springt das Land vorübergehend mit 254 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt ein.
Die frühere SPD-Regierung hatte den Ring ausgebaut und rund 330 Millionen Euro investiert. Der Freizeitpark gilt als überdimensioniert. Wegen fehlender Besucher wollen die Betreiber 92 Stellen streichen.
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