An diesem Donnerstag war die Unterrichtskommission des Parlaments der Föderation Brüssel-Wallonie zu Gast in Kelmis. Der bilinguale Kindergarten ist ein Pilotprojekt. In drei Jahren, also wenn die aktuelle erste Kindergartenklasse in die Grundschule kommen soll, findet eine externe Evaluierung statt. Dann entscheidet sich, ob das Projekt definitiv weitergeführt.
Die Vorteile eines bilingualen Unterrichts scheinen sich bereits herumgesprochen zu haben. Im französischsprachigen Landesteil versucht man die Fehler der Vergangenheit auszubügeln. Jean-Luc Crucke ist Präsident der Unterrichtskommission im Parlament der Föderation Brüssel-Wallonie ist schon seit langem überzeugt, dass Kinder die jeweils andere Sprache lernen und sprechen sollen.
Crucke ist begeistert, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft wieder einmal mit gutem Beispiel vorangehe. In der Föderation Brüssel Wallonie gibt es verstreut die sogenannten Immersionsklassen, das heißt, dass einzelne Unterrichte in einer anderen Sprache gegeben werden. Das ganze könnte nach seiner Meinung aber noch weiter gehen.
Bild: BRF Fernsehen