Aachen - Die RWTH Aachen hat zum zehnten Mal ihren Preis für Wissenschaftsjournalismus verliehen. Damit zeichnet die Uni die vorbildliche Vermittlung von Wissenschaft und Forschung in den Medien aus. Preisträger sind in diesem Jahr der Redakteur Max Brauner für einen Artikel in der Zeitschrift "ZEIT Wissen" über soziale Netzwerke und Christian Jung für seinen Beitrag über den aktuellen Forschungsstand zur Parkinsonerkrankung. Der dritte Preis geht an die Journalistin Tanja Krämer für ihre Reportage zu Algen, die als Basis für Biokraftstoffe dienen. (pm)
Aachen - Das Uniklinikum in Aachen lässt Studenten nicht mehr an lebenden Schweinen operieren. Dafür hatte sich die Tierschutzorganisation Peta eingesetzt. Durch den Verzicht auf die Operationen wird zwei Schweinen pro Jahr das Leben gerettet. Medizinstudenten übten bisher an lebenden Schweinen chirurgische Naht- und Knotentechniken. Da aber viele angehende Ärzte später gar nicht als Chirurg arbeiten, wurde der Tod der Tiere als unnötig empfunden. In den Fachartztausbildungen werden die Operationen an lebenden Tieren hingegen beibehalten, da andere Methoden noch nicht als Alternative taugen. (az)
Aachen - Nach den sportlichen und finanziellen Problemen sorgt sich Alemannia Aachen nun auch um den Rasen im Tivolistadion. Zum Start in die Rückrunde am Wochenende ist der Platz in einem sehr schlechten Zustand. Eine komplette Erneuerung kann sich der Verein derzeit nicht leisten. Nach dem nächsten Meisterschaftsspiel sollen zumindest die kritischsten Stellen ausgebessert werden. Zuletzt hatte das Stadion im vergangenen Frühjahr einen komplett neuen Rasen erhalten. Alemannia Aachen will jetzt von einem Gutachter prüfen lassen, ob nicht bereits beim Bau des Stadions Fehler beim Rasen gemacht wurden. Besonders die Südseite bereitet Probleme. Hier scheint kaum Sonne hin und das Regenwasser läuft nicht ab. (az)
Aachen - Im Prozess um den mutmaßlichen Mord an einem Senior in Aachen fällt am Freitag nun doch noch nicht das Urteil. Für das Gericht sei es noch nicht erwiesen, dass die Ehefrau des Toten ihren 50 Jahre älteren Mann getötet hat. Das berichtet der WDR. Die Frau soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft eine tödliche Dosis Schmerzmittel gespritzt haben, um einer vermeintlichen Enterbung zu entgehen. Daher fordert die Anklage eine lebenslängliche Haft. Die Verteidigung plädiert auf Freispruch. (wdr)
Eschweiler - In Eschweiler macht eine Bürgerinitiative mobil gegen Neonazis. Sie will Ende März gegen einen geplanten Aufmarsch von Neonazis demonstrieren. Bei einer ersten Informationsveranstaltung erklärten Vereine, Kirchen, Schulen und Parteien, dass Eschweiler keinen Platz für Rassismus hat. (wdr)
Kornelimünster - Zwischen Kornelimünster und Walheim hat am Dienstagabend eine Scheune gebrannt. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die 300 Quadratmeter große Scheune komplett in Flammen. Sechs Löschfahrzeuge konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Die Brandursache ist bislang unbekannt. (pm)
Verviers - Eine Bügerinitiative aus Verviers tritt offen für das umstrittene City Mall-Einkaufszentrum ein. Die Initiative erklärt, dass dem Projekt immer noch ein schlechtes Image anhafte, obschon die meisten Vervierser das Projekt befürworteten. Insbesondere die Überlegung, die Weser auf einem Teilstück zu überbauen, sorgte in der Anfangsphase der Planung für erheblichen Widerstand. Seitdem die Überbauung vom Tisch ist, würde eine schweigende Mehrheit das Einkaufszentrum begrüßen. Sie erhoffen sich eine wirtschaftliche Belebung der Stadt durch die City Mall. (avenir)
Verviers - Am späten Montagabend ist im Vervierser Krankenhaus Peltzer-La-Tourelle eine Patientin Opfer eines sexuellen Übergriffes geworden. Ein Unbekannter drang in ihr Zimmer ein und flüchtete nach der Tat. Aufgrund der Bilder aus der Video-Überwachung konnte er wenig später im angrenzenden Park festgenommen werden. Der Täter war bisher nicht polizeilich aufgefallen. (pm)
vk/okr/ake