Am Mittag war die Verkehrslage entspannt. In den Stoßzeiten am Morgen sperrten Aktivisten die Autobahn auf Höhe von Lichtenbusch und Tülje während zwei Stunden,was laut Polizeiangaben zu Rückstaus führte.
In Eupen verteilten Aktivisten Flugblätter an die Autofahrer, so am Rathaus, am Gericht oder an Kreisverkehren, was nicht zu Blockaden führte, sondern zu verlangsamtem Verkehr. Die Polizei versuchte, in solchen Fällen Konflikte zu vermeiden, so auch vor einer Spedition. Etwaige Räumungsbefehle obliegen den Bürgermeistern oder auf Autobahnen dem Gouverneur.
Ein SADAR-Bus pendelt auf deutscher Seite, bei Blaise blieben alle Busse im Depot.
Die Krankenhäuser hatten sich auf einen Sonntagsdienst eingerichtet, der Zugang für Patienten zu Sprechstunden ist sowohl in Eupen als auch in St. Vith frei.
Nach Angaben des Geschäftsführers der IHK gestaltet sich die Lage in den Unternehmen völlig unterschiedlich, dort praktiziert man unterschiedliche Lösungen, meist in Abstimmung mit den Gewerkschaften, Erhebungen führt man nicht durch.
Bild: Michel Krakowski (belga)