Der Bus- und Bahnverkehr fällt aus. In den Krankenhäusern St. Vith und Eupen wird ein Mindestdienst gewährleistet. Die stationären Patienten werden betreut. Notfälle werden angenommen. Die Unterrichte im Freien Schulwesen fallen komplett aus. In den Gemeinschaftsschulen entscheidet sich das von Fall zu Fall. Eine Betreuung der Schüler ist auf jeden Fall gewährleistet.
Die Zustellung der Post wird nicht erfolgen und die Schalter werden wahrscheinlich geschlossen sein. Bei den Gemeindeverwaltungen ist die Lage bisher unklar, ebenso bei den Supermärkten. Die größten und gewerkschaftlichen Betriebe bleiben geschlossen. Banken sollen geöffnet sein. An den Grenzübergängen kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Der BRF wird ein Notprogramm fahren. Für die Grundversorgung werden stündlich Nachrichten gesendet. Die TV-Sendungen Blickpunkt und Treffpunkt fallen aus.
Umstrittener Generalstreik
Der Generalstreik am kommenden Montag ist umstritten und wird derzeit heftig diskutiert. Laut Umfragen ist eine Mehrheit der Belgier nicht vom Sinn dieses Streiks gegen die Sparmaßnahmen der Regierung überzeugt. Selbst innerhalb der christlichen Gewerkschaft in Flandern mehren sich die Zweifel.
Warum es richtig oder falsch ist Montag zu streiken, darüber sprach Blickpunkt mit Menschen auf dem Eupener Freitagsmarkt. Renaud Rahier von der FGTB hingegen ruft zur aktiven Teilnahme am Streik auf.
mz/vk
Streiken aber wie?
Liesse sich am besten realisieren indem man ganz einfach der Rue de la Loi und dem Europaviertel den Strom und die Telekommunikation kappt, die Bediensteten von Belgacom und von Electrabel schalten die mir nichts dir nichts ab, so bleibt Otto Normalverbraucher vom Streik verschont aber er trifft die die gemeint sind. Man stelle sich mal ein Aussenministerium ohne Zugang zu Telefon, Fax und Mail vor, oder ein eurpäisches Gebäude ohne Strom - dazu noch die ganzen Grosskopfeten à la Merkel, Sarkozy, Di Rupo im Dunkeln, ohne auf den Bildschirmen ihrer jeweiligen Länder zu erscheinen, die würden schneller klein beigeben als es jeder Generalstreik fertig brächte...
@J.Margraff -
Das würde auf jeden Fall mehr Sinn machen als diese Aktionen heute, die jeden treffen. Alles was heute bleiben wird sind Umsatzausfälle für die Einzelhändler der DG, daraus resultierende TVA-Ausfälle für den Staat, und genervte Bürger. Das hilft Belgien ganz gewiss nicht
Sehr gute Idee, setzen wir uns in eine Ecke,und lassen uns das Geld aus der Tasche ziehen (zum Wohle des Staates).
"zum Wohle des Staates"
Der Staat sind auch wir. Und da sind wir ja auch schon sowas von pleite und hoch verschuldet...
Wenn der normale Bürger mit diesen Streikaktionen getroffen wird, kann man sich nur die Frage stellen : WAS SOLL DAS ?????
Fernsehbeiträge von heute haben gezeigt, das die Streikenden sauer waren weil die Aachener Polizei bereits in Aachen den Berufsverkehr mit Umleitungen zur Autobahn geleitet hat, weg von der Blockade in Bildchen. Das daraufhin die Streikenden als Reaktion die Autobahn blockierten zeigt ganz klar, das die Gewerkschaften mit den Berufspendlern die arbeitenden Menschen treffen WOLLTEN!! Das ist unerträglich.
Zitat Herr Palm : Sehr gute Idee, setzen wir uns in eine Ecke,und lassen uns das Geld aus der Tasche ziehen (zum Wohle des Staates).
Da lassen wir doch lieber den Staat bankrott gehen; die Mini-Renten holen wir uns dann vom FMI...
Oder, Herr Palm?