Das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft sensibilisiert für das Thema "sexueller Kindesmissbrauch". Die Rechtsmedizin kann nur begrenzt Hinweise auf einen sexuellen Missbrauch geben, da viele Handlungen im Nachhinein körperlich schwer nachweisbar seien.
Die psychischen Folgen bei Missbrauchsopfern werden Thema einer weiteren Tagung im März sein. Die Staatsanwaltschaft rät, jeden Verdachtsfall anzuzeigen und die Ermittlungen Polizei und Justiz zu überlassen. Keinesfalls sollten Privatpersonen mit Nachforschungen beginnen. Das Ministerium will in seiner Aufklärungsinitiative später auch Sportvereine, Lehrer und die breite Öffentlichkeit zu dem Thema sensibilisieren.
okr