Sie weist darauf hin, dass dies auf einen Rückzug auf den französischsprachigen Raum hinauslaufen würde und damit zu erheblichen Nachteilen für die Deutschsprachige Gemeinschaft. Mit dem drohenden Abbau von bis zu 84 Arbeitsplätzen in der DG würden auch sprachspezifische Dienstleistungen für die Bevölkerung wegfallen. Rekrutierungsprüfungen fänden nur noch in französischer Sprache statt, zum Nachteil deutschsprachiger Bewerber.
Claudia Niessen begrüßt die Bemühungen zur Modernisierung der öffentlichen Dienste, schlägt in ihrem Resolutionsvorschlag an den Senat aber vor, den Besonderheiten und Rechten der Bürger in der DG Rechnung zu tragen, als Signal des Alleinstellungsmerkmals "deutsche Sprache".
Im Innenausschuss forderte Frau Niessen , bei der Modernisierung der öffentlichen Dienste die ländlichen Räume nicht zu vernachlässigen, auch gebe es Nachholbedarf bei den föderalen Internetseiten, auf denen zahlreiche Informationen immer noch nicht in deutscher Sprache abrufbar seien.
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