Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass bereits zwei Tage zuvor das Chemiewerk Chimac-Agriphar in Ougrée giftige Stoffe in die Maas geleitet hatte. Ursache war ein Störfall in dem Werk. Darauf begann ein massenhaftes Fischsterben in dem Fluss sowie dem angrenzenden Kanal Monsin. Aktuelle Wasseruntersuchungen geben noch keine Entwarnung. Das Wasser sei immer noch so stark belastet, dass der Fischfang in der Maas von der Brücke Seraing bis zur niederländischen Grenze verboten bleibt.
Unterdessen hat der Wallonische Umweltminister Lutgen angekündigt, die betroffene Firma zur Rechenschaft zu ziehen. Das Unternehmen werde für den entstandenen Schaden in bislang unbekannter Höhe aufkommen müssen.
Fischfang in der Maas bleibt verboten
Der Fischfang in der Maas bleibt weiterhin verboten.