Spa - Drei ehemalige Mitarbeiterinnen der Post in Spa erheben schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen. Ihre befristeten Arbeitsverträge seien nicht mehr verlängert worden, als die Betroffenen schwanger wurden. Ein Sprecher der Gewerkschaft CSC erklärt in der Zeitung La Meuse, dass ihn ein solches Vorgehen nicht überrasche. Es sei gängige Praxis. Juristisch sei dem nur im Einzelfall entgegenzukommen. BPost bestreitet, dass die Nichtverlängerungen der Arbeitsverträge mit den Schwangerschaften in Zusammenhang stehen. (lameuse)
Verviers - Das Strafgericht von Verviers hat am Mittwoch einen 24-jährigen Mann aus Theux zu 12 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Er hatte einen Zugbegleiter angegriffen und Steine auf einen Zug geworfen. Er musste sich auch wegen innerfamiliärer Gewalt verantworten. Das Gericht verzichtete ausdrücklich auf die Verhängung von Arbeitsstrafen angesichts der zahlreichen Straftaten, für die er bisher zu knapp 700 Arbeitsstunden verurteilt worden war, und angesichts seines Hangs zur Gewalt. (belga)
Provinz Luxemburg - In der Provinz Luxemburg ist der Schienenverkehr zwischen Jemelle und Libramont wiederhergestellt. Am Mittwochvormittag mussten rund 20 Verbindungen gestrichen werden, aufgrund eines versuchten Kabeldiebstahls. Dabei hatte sich ein Stahlseil in den Rädern eines Güterzugs verhakt. (belga)
Rheinland-Pfalz - Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz sieht sich krisenfest.Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise habe die Wirtschaft zunächst wieder mit hohen Wachstumsraten aufgeholt. Deshalb sei es nun nicht ungewöhnlich, wenn sich die Raten wieder normalisierten. Die Unternehmen in Rheinland-Pfalz sehen vor allem den Arbeitsmarkt robust und krisenfest, selbst wenn es zum Nullwachstum kommen sollte. (lnw)
Aachen - Die Industrie- und Handelskammer Aachen sorgt sich um das Qualitätslabel "Made in Germany". Grund sind Pläne der EU, wonach für die Herkunftsbezeichnung nicht mehr der Ort der wesentlichen Verarbeitung eines Produktes gilt. Ausschlaggebend soll primär der Wertanteil der Vormaterialien sein. Neben der Aushöhlung des Markenzeichens "Made in Germany" befürchtet die IHK Aachen einen erheblichen Bürokratieaufbau. (pm)
Würselen - Ein Auto des Deutschen Roten Kreuzes hat am Dienstagabend bei einer Einsatzfahrt in Würselen einen Rollerfahrer gerammt und dabei schwer verletzt. Der Fahrer des Rettungswagens fuhr nach Angaben der Polizei Aachen mit Blaulicht und Martinshorn bei Rot in eine Kreuzung und stieß dabei mit einem 67-jährigen Rollerfahrer zusammen. Der Mann wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Dem jungen Einsatzfahrer fehlt nichts. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 4.500 Euro. (lnw)
Köln - Die Kölner Umweltzone wird auf die fünffache Größe ausgedehnt. Ab April soll die Zone auf insgesamt 88 Quadratkilometer wachsen und damit 608 000 Anwohner betreffen. Neben der räumlichen Erweiterung soll auch die Umweltzone selbst strenger werden. Damit soll die Feinstaubbelastung verringert werden. (lnw)
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