Der Wettbewerb für erneuerbare Energien sieht drei Kategorien vor, die von der Einwohnerzahl bestimmt werden. St. Vith macht mit etwa 10.000 Einwohnern in der kleinsten Kategorie mit.
Gewinnen kann St. Vith nur dann, wenn die Gemeinde in drei Kriterien die meisten Punkte aufweisen kann:
- Dazu gehört die Anzahl und die Größe der Anlagen erneuerbarer Energien auf dem Gebiet der Gemeinde.
- Das zweite Kriterium konzentriert sich auf die Sensibilisierungskampagnen der Gemeinde, um erneuerbare Energien zu fördern.
- Als letztes gilt die Beteiligung der Bürger als entscheidendes Kriterium. Den Energiewettbewerb kann nämlich nur die Gemeinde gewinnen, die am häufigsten gewählt wird.
Der Stimmzettel befindet sich im Infoblatt der Gemeinde St. Vith. Abstimmen kann man direkt unter championnat-er.be. Mehr Infos gibt es auch unter st.vith.be.
jd - Bild: BRF
Zitat aus GE 24.2.2005 : Climate-Star Auszeichnung 2004: Eupen wird für das Projekt einer Holzschnitzel-Anlage (im neuen Rathaus) prämiert. Stadt Eupen erhält morgen Umweltpreis.
Den hatte "Jockel, der Löwe vom Rathausplatz" einst für die Stadt Eupen erkämpft. Wenn man aber schaut, wie weit hier in Eupen Anspruch und Wirklichkeit auseinander klaffen, dann kann man St.Vith nur Glück wünschen ob der Tatkraft, mit der solche Projekte in St.Vith angegangen werden (egal wie man persönlich zu manchen davon auch steht). Es ist mir z.B. unverständlich, wieso man bei den Eupener Schwimmbädern nicht spätestens seit dieser Auszeichnung auf die Idee zur Aufstellung von Thermik- und/oder Photovoltaik-Paneelen gekommen ist. Die hätten sich seitdem schon mindestens einmal bezahlt gemacht (dazu reichen m.W. etwa 7 Jahre, wenn man die Fördergelder berücksichtigt) und sie könnten auch nach dem Umbau zum Kombibad noch weiter genutzt werden.
Mir ist übrigens nicht bekannt, ob beim aktuellen Stand der Planungen zum Kombibad überhaupt PV- und/oder Thermo-Paneele vorgesehen sind; außerdem frage ich mich, ob die Holzschnitzel-Heizung beim Rathaus noch infrage kommt. Im Keller, für den ohnehin schon die Subsidien "flöten gegangen" sind...