20 Kommentare

  1. Vor der Eröffnung dieses Supermarktes wurde auf dieser Webseite heftig diskutiert über die zukünftige sprachliche Handhabung in diesem Laden. Es war die Rede davon, das Personal belege Sprachkurse, dem war aber sicherlich nicht bei allen so, oder wie lässt es sich erklären, dass man bei gewissen Nachfragen nur auf einsprachige frankophone Damen stösst?! So geschehen in der Metzgereiabteilung, nach einigen Suchen fand man dann einen deutschsprachigen jungen Mann.
    Auch stört mich auf dem Match-Parkplatz der jeweilige einsprachige Hinweis bezüglich Ein- und Ausfahrt!
    Nein, unter diesen Bedingungen wird der Match so wie ich es auch mit Carrefour gehandhabt habe, nur in Notfällen der SB sein, den ich aufsuchen werde.

  2. Werte Frau Kerstges

    Haben sie nie eine 2. Sprache in der Schule gelernt?
    Oder beherrschen Sie nur eine Sprache ? Scheinbar ja ....

    Nur mal zur Erinnerung wir leben in einem Land wo es 3 Landessprachen gibt !!!

    Nämlich : deutsch , französisch und flämisch !!

  3. Vielleicht sind es ja die Angestellten die sich weigern Deutsch zu sprechen die gerade entlassen werden.

  4. @Rousseaux
    Gerade deswegen sollte die Angestellten doch auch mehrsprachig sein. Außerdem darf man doch erwarten, dass in einem Laden der sich in der DG befindet, auch deutsch gesprochen wird.
    Stellen sie sich einen Supermarkt in Wallonien vor, in dem nur deutsch und französisch gesprochen wird. Entweder gäbe es eine Revolte oder keiner würde mehr dorthin gehen.

  5. Kann Frau Kerstges, Frau Schmitz und Herrn Davids nur zustimmen,
    Hallo? Das geht überhaupt nicht, nur französischsprachig sein, ist ein Nachteil, den auch schon unsere Politiker erfahren durften, wenn man sich unsere belgische Regierung anschaut!
    Wir sind hier in der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Kunde ist König und hat ein Recht in Deutscher Sprache bedient zu werden, und wenn nicht, es tut mir leid, dann haben solche Geschäftsleute auch nicht mein Geld verdient!!!!
    Dem Match wird das gleiche Schicksal widerfahren, wie schon dem Carrefour vorher! Diese Geschäftsführer sollten mal einen Blick über ihren Tellerrand wagen, und sich vielleicht einmal ein Scheibchen von unseren Nachbarn in Deutschland abschneiden: dort herrscht die Devise: schnell, kundenfreundlich und sehr bemüht um die Zufriedenheit des Kunden.
    Hoffen wir, dass es nicht wieder etliche Arbeitslose geben wird....

  6. @BELLINDA ROUSSEAUX:

    und wann kapieren dass die meisten wallonen? ich denke es gibt prozentual mehr deutschsprachige und flämischsprachige belgier, die bereit sind französich zu sprechen oder zu lernen als umgekrt wallonische mitbürger, die sich bequemen deutsch oder flâmisch zu sprechen

    Deutsch ist 3. Landessprache, aber kurz hinter baelen, weiss das kaum einer!!!!

  7. Ich bin ca. 10 Tage nach der Eröffnung einmal in diesem Supermarkt gewesen. Auf den ersten Schein glänzt und glitzert ja noch alles, aber beim Blick auf die Preisschilder wurde mir gleich klar das dem Match das gleiche Schicksal wiederfahren wird wie der Carrefour. Es gibt reichlich Ausweichmöglickeiten in denen es genau die gleichen Artikel gibt zu wesentlich sozialeren Preisen;
    Ein Verkäufer oder eine Verkäuferin die nicht in der Lage ist sich der Region in der sie arbeitet anzupassen ist fehl am Platz. Der Kunde ist König und muss nicht erst eine Sprache erlernen um sein Geld ausgeben zu können. Wenn dieses Sprachenproblem nicht wâre kämen vielleicht auch manche Deutsche in den Match zum einkaufen denn nicht alles ist günstiger in Deutschland. Hoffen wir nur dass nicht wieder die motivierten Angestellten die leidtragenden sein werden.

  8. @Bellinda Rousseaux. Ich spreche drei Sprachen, Deutsch, Französisch und Englisch. Tipp: Zügeln Sie in Zukunft erst Ihre Gedanken und Handlungen bevor Sie Angriffe zu Papier bringen!!! Sie können hier lesen, mehrere Menschen teilen meine Einstellungen

  9. Muss eine Wurstverkäuferin unbedingt dreisprachig sein? Verlangen wir nicht zu viel? Das schaffen ja noch nicht mal alle Minister. Wenn der Preis OK ist, ist mir egal ob die Kassiererin aus der Mongolei kommt.
    Seit wann geht denn jeder in den Supermarkt, um zu quatschen?

  10. Ach, die ewige Sprachendiskussion wieder...ich wurde bei meinem bisher einzigen Besuch in diesem Geschäft von einer sehr netten Kassiererin bedient, die sich einigermaßen auf Deutsch zu helfen wusste. Da war ich sehr zufrieden, denn freundliches und bemühtes Personal ist mir wichtiger als perfekt deutschsprachiges Personal. Ich werde lieber nett auf Französisch bedient als auf Deutsch angeraunzt.

  11. Sehr geehrter Herr Salowsky.
    Ihre Argumentation verliert dann ihren Boden wenn sie das Wort mehrsprachig erwähnen.
    Sie haben völlig Recht - leben wir doch in einem mehrsprachigen Land in dem die Bewohner folglich -Sie ahnen es- idealerweise mehrsprachig sind. Wenn jeder Belgier zweisprachig ist, hat man den riesen Vorteil dass man mit jedem anderen Belgier mindestens eine gemeinsame Sprache besitzt (…oder ist das zu viel verlangt in einem “mehrsprachigen” Land?Jeder sollte mindestens 2 Sprachen sprechen)
    Aus diesem Grund habe ich persönlich noch in keinem m² Belgiens Probleme mit der Verständigung gehabt, und ich denke dass das für die meisten DG'ler kein Problem ist.
    W=FR ist übrigens -zur Erinnerung- falsch. Wikipedia o.Ä. hilft Ihnen da sicherlich weiter...auf DEUTSCH!

  12. Herr Salowsky verstrickt sich in Widersprüchen. Obwohl seine Kaufkraft schon lange nach Deutschland abgewandert ist, wird er angeblich permanent von unwilligem Personal auf Französisch zugelabert.
    Eine der beiden Behauptungen muss ja gelogen sein, oder stark übertrieben.
    Im Übrigen kenne ich keinen Menschen, der jemals von Supermarktmitarbeitern zugelabert wurde.

    Was ich aber gar nicht verstehe, wie sich Menschen über Kaufhäuser ärgern, in denen sie ohnehin nicht einkaufen wollen. Damit haben sie sie doch genug bestraft. Warum dieses Nachtreten? Ich habe den Eindruck, auf diesem Forum soll Stimmung gegen wallonische Mitbürger gemacht werden.
    Das hört sich an wie: "Kauft nicht beim Wallonen ein! Man wird dort mit hohen Preisen bedroht und auch noch in einer Fremden Sprache zugelabert."
    Bei dem Spiel mache ich nicht mit!

  13. Sie haben Recht, Herr Mauel. Dieses "igitt, igitt" ist m.E. nicht angebracht. Wie man lesen konnte, hat sich Match doch wirklich Mühe gegeben, unserer sprachlichen Autonomie Rechnung zu tragen (Werbung und Personal). Sicher kein einfaches und billiges Unterfangen. Ich war selber noch nicht dort, aber man sagt, es sei schön, aber nicht sehr preiswert. Letzteres wurde auch vom innerbelgischen Gewerkschaftsdelegierten im BRF-Blickpunkt bestätigt. Dies, und die Tatsache, dass die Carrefour-Kundschaft sich zwischenzeitlich umorientiert hat, werden wohl die Gründe für die Schwierigkeiten sein (und wahrscheinlich auch bleiben). Es sind nicht die ersten, die sich am Einkaufs-Potenzial der hiesigen Kundschaft (einschl. Umland bzw. "Einzugsgebiet") verschätzt haben. Das ATC bzw. Eupen Plaza lässt schön grüßen... Die werden's überleben, selbst wenn sie hier in Eupen dichtmachen müssten. Was schade wäre um die verbleibenden Arbeitsplätze und um die Vielfalt des Warenangebots im Raum Eupen.

  14. ich kann Herrn Salowsky nur zustimmen.
    Wie ich bereits oben in meinem Kommentar schrieb, befinden wir uns hier in der DG, ich denke dafür haben sich die Minister der DG etliche Jahre stark gemacht, um endlich eine 3 Sprachenregion zu haben! Also sollte man diese auch nicht mit Füssen treten!
    Wir leben in einem demokratischen Land, wo jeder seine Meinung äussern darf.
    Doch mittlerweile muss ich immer mehr feststellen, dass wenn jemand seine Meinung bekundet, sofort von allen Seiten beschossen wird! Insbesondere "Deutschliebhaber" oder "Deutsche"! So, nun meine Meinung: Liebe Herrschaften, haben Sie schon einmal weiterüberlegt und sich einmal darüber Gedanken gemacht, wenn hier in Belgien mehr Deutsche Kundschaft in den Supermärkten kaufen würden, dass dies auch mehr Arbeitsplätze sichern würde? Nämlich Deutsche Kunden, sprechen meistens auch Deutsch. Genauso wie französischsprachige Leute, meistens nur französisch können! Und wir sprechen hier in diesem Forum nicht über Wallonen, Deutsche, oder Flamen, sondern "NUR" um die Dreisprachigkeit unseres Landes. Und es ist nun mal eine Tatsache dass in der DG Deutsch als "Muttersprache" auch respektiert werden sollte! Ansonsten benötigen wir keine DG und Sie würden alle Schriftstücke von Behörden in Französisch oder Niederländisch erhalten, wo weiss Gott viele Leute ein Problem mit hätten! Klar man sollte nur immer versuchen das positive aus allem zu ziehen, aber sehen Sie es doch mal so: Gott sei Dank darf jeder Bürger, egal welcher Nationalität entscheiden, in welchem Supermarkt und in gleich welchem Land er sein verdientes Geld ausgibt.
    Und dass der Kunde schon lange nicht mehr König hier in Belgien ist, dürfen Sie täglich aus dem Grenz-Echo entnehmen, wo sich Leser mehr Kundenfreundlichkeit und mehr Respekt wünschen.
    Ich bin Belgierin, doch stelle ich fest, dass unser Nachbarland Deutschland uns weit voraus ist, was den Kundenservice betrifft! Hier nur mal ein Beispiel:
    Kauft man eine Waschmaschine hier in Belgien und sie ist mal deffekt, wartet man ersteinmal furchtbar lange, eh sich überhaupt jemand meldet, der bereit ist die Waschmaschine zu reparieren. Wenn er dann einmal endlich vor Ort ist, wird einem mitgeteilt, dass man die Ersatzteile in Brüssel bestellen muss, was natürlich auch furchtbar lange dauert. Und was macht "Frau" dann so lange mit der schmutzigen Wäsche? Warten bis ins unendliche........ Dann werden einem noch Anfahrtsgeld berechnet! Also bitte! Das wäre das gleiche, wenn ich eine Maschine in Aachen kaufe und die Geschäftsleute müssten einen Dienst von Köln schicken!
    Meine Erfahrung ist einfach die, dass die Deutsche Gründlichkeit hier eindeutig siegt! Man bekommt sofort eine kompetente Auskunft, und es wird nach einer Alternative in Deutscher Sprache gesucht. So einfach ist das.
    Also meine Lieben Herren nicht sofort auf Kommentarschreiber losschimpfen, sondern alles schön Objektiv betrachten.....

  15. Ich glaube, dass belgische Supermärkte ganz getrost auf germanophile Kunden verzichten kann, die mit dem Gedanken "Ich spreche Deutsch und bin als Kunde König" durch die Geschäfte laufen.Ich selber bin noch nie in einem Supermarkt "angelabert" worden, von daher kann ich diese angeblichen Probleme gar nicht nachvollziehen. Wer allerdings verlangt dass man den roten Teppich für ihn ausrollt ist selbst in Deutschland fehl am Platze, dort kann ihnen je nach Geschäft die gleiche Servicewüste wiederfahren.

  16. Einfach nur lächerlich.....ich bezweifle stark , dass hier gewisse Leute mehrsprachig sind Ende der Durchsage !!

    und den Herren Remacle ,Bosch, Peters , Klein und Mauel kann ich nur zustimmen ....

  17. Hier geht's auch nicht um die Mehrsprachigkeit der Ostbelgier. Oder der Sturheit, andere Sprachen nicht sprechen zu wollen. In der Sprachoffenheit sind wir wahrscheinlich nach Flandern Top in Europa.
    Es geht hier vor allem um die Logik, dass das Personal in einem Laden auf dem Gebiet deutscher Sprache Deutschkenntnisse aufweisen sollte.

    Alle finden es doch auch normal, dass man in einem Laden in der FG auf Französisch bedient wird. [Ansonsten gäbe es sicherlich eine Revolte], oder in einem Laden in den Niederlanden auf Niederländisch, in Japan auf Japanisch, in Russland auf Russisch, in Frankreich auf Französisch, in Spanien auf Spanisch, in Portugal auf Portugiesisch, in Italien auf Italienisch, in Griechenland auf Griechisch, in Bulgarien auf Bulgarisch, in Polen auf Polnisch, in Finnland auf Finnisch, in Dänemark auf Dänisch, in Ungarn auf Ungarisch, in Rumänien auf Rumänisch, in Island auf Isländisch, in Thailand auf Thailändisch, in Vietnam in Vietnamesisch, im französischsprachigen Teil der Schweiz auf Französisch,...
    Warum sollte das für den deutschsprachigen Teil Belgiens nicht gelten???

  18. Herr Davids,

    Vergleichen Sie doch mal die DG populationstechnisch mit den Ländern die sie aufgelistet haben..fällt Ihnen was auf? Genau aus diesem Grund wird in der DG eben nicht alles perfekt deutschsprachig sein, gestört hab ich mich daran noch nie, wir müssen eben akzeptieren dass wir eine Minderheit sind und bleiben werden. Der große französichsprachige Einfluss ist normal und nicht zu vermeiden, das ist der Preis den wir zahlen müssen weil die DG nun ebenmal nicht Deutsch ist.

  19. Herr Salowksy Wallonie = Französisch ist, wie Herr Peters bereits erwähnte, faktisch falsch. Die Wallonie ist eine Region die sowohl die französichsprachige Gemeinschaft, aber auch die DG abdeckt.Eupener z.B. sind also faktisch gesehen Wallonen.

  20. Es geht doch gar nicht um die Sprache, es ist vielmehr das fehlende Kundenpotential

    Über kurz oder lang werden durch Entwicklung der Wirtschaft und die steigende Armut nur noch wenige großer Discountern den Markt beherrschen.

    Die Massen rennen dort hin wo es am billigsten ist, ganz egal welche Qualität die Ware hat, unter welchen Bedingungen sie hergestellt ist oder wie das Personal dort behandelt wird.Und schon dreimal egal welche Sprache gesprochen wird.

    Bei Alldie, Lieddl un Co könnte man serbokroatisch (kam mir gerade zufällig in den Kopf) oder lampukanesisch sprechen, was zählt (leider) sind die Zahlen auf den Preisschildern und die Endsumme auf den Kassenzetteln und die sind sprachenübergreifend gleich.

    Welche Sprache spricht man den in diesen Discountern in unserer Gegend.
    Keine Angst von den Filialen wird keiner zu machen müssen. Abgesehen von Raeren die nach Eynatten gezogen sind!

    Zuerst mussten in den letzten Jahren alle Tante-Emma-Laden schliessen, jetzt kommen die kleineren oder teureren Supermärkte dran. Und warum? Weil unser Wirtschafts- und Finanzsystem das will bzw. fordert. Ein System von Siegern und Verlierern in allen Bereichen.

    Weitere Beispiele in anderen Bereichen aus den letzten Tagen:
    Leenprint - Rogister - ...

    Die Politiker die sich immer schön vor die Kamera stellen und Unterstützung heucheln, haben diese Entwicklung durch blindes Zustimmen europäischer Abkommen, Richtlinien und Deregulierungen auf den Weg gebracht.

    Eine Schweinerei sondern gleichen!