Bleialf - Am Donnerstagmorgen ist bei Baggerarbeiten am Raiffeisenmarkt in Bleialf eine 250 Kilogramm-Bombe gefunden worden. Die Verbandsgemeinde Prüm teilte mit, dass die Entschärfung der Bombe für kommenden Samstag geplant sei. Ab Mittags sollen die Gebäude rund um den Markt evakuiert werden. Für die etwa 500 Bewohner des Sperrgebietes stehe das Gemeindehaus im benachbarten Großlangenfeld als Unterkunft zur Verfügung. Die Entschärfung soll gegen 14 Uhr beginnen. (swr)
Aachen - Ohne Geld und schriftliche Sicherheiten hat ein Mann einem Aachener Autohändler ein neues Auto im Wert von knapp 10.000 Euro abgeschwatzt. Der 23-jährige Mann aus dem Saarland hatte dem Händler erzählt, er sei als Polizeibeamter plötzlich nach Aachen versetzt worden. Die Finanzierung des Autos sei für ihn kein Problem. Dem Händler erschien der Mann so vertrauenswürdig, dass er ihm das Auto gab. Tage später flog die Lügengeschichte auf. Das Auto ist mittlerweile wieder beim Händler. Der Verdächtige soll wegen Betrugs und Amtsanmaßung bereits einschlägig vorbestraft sein. Er befindet sich zur Zeit noch auf der Flucht. (dpa)
Stavelot - Der Freizeitpark Plopsa Coo hat im vergangenen Jahr rund 370.000 Besucher gehabt. Damit ist die Besucherzahl weitgehend stabil geblieben. Das gute Resultat führen die Betreiber auf die neue Familienachterbahn "Vicky the Ride" zurück. Die Attraktion hatte rund 3,5 Millionen Euro gekostet und war die bisher größte Investition von Plopsa Coo. In diesem Jahr ist die Biene Maya Thema im Park. Außerdem wird ein weiteres Restaurant gebaut. Die Investitionen liegen bei rund 500.000 Euro. (meuse)
Lüttich - Am kommenden Samstag findet in Lüttich die Gründungsversammlung einer neuen politischen Bewegung statt. "Vega" (vert et gauche - grün und links) ist der Name der Bewegung, die sich ökologischen, demokratischen und sozialistischen Ideen verbunden fühlt. Im vergangenen Sommer hatten sich rund zwanzig Lütticher Bürger unter dem provisorischen Namen "Liège 2012" zusammengefunden. Unter dem neuen Namen "Vega" gehe es am Samstag in erster Linie darum, ein politisches Programm zu erstellen. Bislang zählt die Bewegung rund 100 Mitglieder. Ob die Bewegung mit einer Liste an den kommenden Kommunalwahlen im Oktober teilnehmen wird, soll im Frühjahr entschieden werden. (pm)
Maastricht - Die Provinz Belgisch-Limburg will sich von der Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF in Maastricht zurückziehen. Ein Sprecher sagte, der Grund für diese Entscheidung seien zu hohe Standgebühren. Zuvor hatte bereits die Maastrichter Universität ihre Teilnahme, ebenfalls aus finanziellen Erwägungen, abgesagt. Die TEFAF findet im März dieses Jahres in den Messehallen des MECC in Maastricht statt. (l1)
Maastricht - Die Polizei hat in einer Wohnung in Maastricht knapp 40 Kilogramm Cannabis und Haschisch gefunden. Die Drogen lagen nach Polizeiangaben von Donnerstag in einem großen Tresor. Die Polizei reagierte auf einen Hinweis, der bei der Stelle zur anonymen Meldung von Verbrechen eingegangen war. Ein Bürger hatte dort gesagt, im Aufzug des Hauses werde Cannabis geraucht und aus der betreffenden Wohnung dringe starker Marihuanageruch nach draußen. (dpa)
Maastricht - Die Provinz Niederländisch-Limburg, die Universität von Maastricht und das Chemieunternehmen DSM wollen gemeinsam 180 Millionen Euro in zwei riesige Campusanlagen investieren. Dadurch würden rund 2100 Arbeitsplätze geschaffen. Die vorgesehenen Gelder sollen in die Forschung sowie in Kapitalfonds für Projekte und Lehrprogramme fließen. Laut der Zeitung "Dagblad - de Limburger" sind die finanziellen Mittel für Campuszentren in Maastricht und Sittard-Geleen vorgesehen. (belga)
vk/rs