Limbourg - Die Feuerwehr von Limbourg ist am Mittwochmorgen zu einem Brand in die rue Guillaume Maisier gerufen worden. Auf dem Bürgersteig standen die Überreste eines Umzugs und Abfälle in Flammen und griffen die Fassade an. Die Kunststoffrahmen der Fenster hielten der Hitze nicht stand. Die vier Bewohner des Hauses wurden vor dem beißenden Rauch in Sicherheit gebracht. (meuse)
Amay - In den frühen Morgenstunden haben Pendler in einer Bahnunterführung am Bahnhof von Amay eine brennende Leiche entdeckt. Die Feuerwehr konnte den Brand ersticken, die Polizei riegelte das Gelände ab. Inzwischen haben die Justizbehörden die Ermittlungen aufgenommen. Bei dem Toten soll es sich um einen 40- bis 50-jährigen Einwohner aus Amay handeln. Alle Anzeichen deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Der Leichnam wurde zur Obduktion nach Lüttich überstellt. Der Zugverkehr auf der Strecke zwischen Lüttich und Huy wurde nicht beeinträchtigt. (an)
Grivegnée - Die Staatsanwaltschaft hat bis zu fünf Jahre Haft ohne Bewährung für eine Jugendbande aus dem Raum Lüttich gefordert. Die Jugendlichen, die sich "GNT - Grivegnée Nique Tout" nennen, waren zwischen 18 und 21 Jahren alt, als sie im Mai 2011 dingfest gemacht wurden. Ihnen werden zahlreiche Verbrechen in der Zeit von Februar bis Mai 2011 vorgeworfen. Der Katalog ihrer Straftaten reicht von Diebstahl über Raub, Hehlerei, schwere Körperverletzung, illegalem Waffenbesitz bis hin zu Bildung einer kriminellen Vereinigung. Den vier Haupttätern drohen fünf Jahre Haft. Das Urteil wird für Februar erwartet. (belga)
Herstal - Die Grenzwerte für Feinstaubpartikel in der Luft wurden 2011 in Herstal 67 mal überschritten. Damit ist Herstal trauriger Spitzenreiter in der Wallonie. Auf nationaler Ebene belegt Herstal den dritten Platz hinter Haren und Zwijndrecht. Die Grenzwerte werden von der Europäischen Union festgelegt. Feinstaub ist gesundheitsgefährdend und setzt sich in den Bronchien fest. Er stammt überwiegend aus Emissionen von Autos, der Industrie und Heizungsanlagen. (meuse)
Mechernich - Ein Rothirsch hat auf einer Bundesstraße bei Mechernich einen Unfall mit sechs Fahrzeugen verursacht. Nach Angaben der Polizei war der Hirsch einem Autofahrer am frühen Mittwochmorgen vor den Wagen gesprungen. Durch den Aufprall wurde der Hirsch auf die Gegenspur geschleudert. In der Folge stießen dort zwei Autos zusammen und schoben das Tier wieder auf die andere Straßenseite. Drei weitere Autos seien über den Hirsch gefahren. Die Straße musste wegen umher liegender Trümmer vorübergehend gesperrt werden. Das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht, alle Autofahrer blieben unverletzt. (lnw)
Jülich - Trotz einer Rekordernte in diesem Jahr könnte die Zuckerrübenverarbeitung in Jülich in Gefahr geraten. Grund sind Pläne der EU-Kommission, die bisherigen Produktionsquoten und einen garantierten Mindestpreis abzuschaffen. Das erklärte der Vorsitzende des Rheinischen Rübenbauerverbandes, Bernhard Konzen. Die Branche habe noch nicht den Preissturz durch die Zuckermarktreform von 2006 verdaut. Wenn die Preise weiter fallen, müssten die Bauern auf andere Anbauprodukte ausweichen. (az)
fh/okr