Verviers - Ein vierjähriges Kind ist am Dienstagnachmittag in der Rue de Stembert in Verviers von einem Wagen angefahren worden. Das Kind wurde dabei an Kopf und Rücken leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. (belga)
Lüttich - Das Projekt zur Neugestaltung des Val-Benoît Geländes in Lüttich ist vorerst gestoppt. Dem Staatsrat ist ein Antrag auf Suspendierung und Aufhebung von einem nicht berücksichtigten Anbieters zugestellt worden. Dieser klagt über die Zulassung eines anderen nicht berücksichtigten Anbieters an der Ausschreibung, erklärte Françoise Lejeune, Direktorin der Interkommunale Spi+. Eine fachübergreifende Jury hatte Mitte Dezember das Projektautorenteam bestimmt. (llb)
Lüttich - Das Tramprojekt Lüttich bleibt weiterhin ungewiss. Wie die Tageszeitung "L'Echo" berichtet, ist das von der wallonischen Regierung beschlossene Projekt finanziell nicht abgesichert. Die TEC Holding hatte einen Plan für eine Tramstrecke Jemeppe-Herstal erarbeitet und die Finanzierung abgesichert. Die von den Analysten vorgeschlagene PPP-Lösung soll inzwischen aber vom Tisch sein, berichtet die Zeitung. Für die Betreiberkosten empfehle die wallonische Regierung unter anderm eine Förderung durch die Kommunen. Doch, so das Blatt, sind die Kommunen für den öffentlichen Nahverkehr nicht zuständig. (belga)
Baraque Fraiture - Die Kreuzung an der Autobahnzufahrt Baraque Fraiture soll neugestaltet werden. Dazu hat der Luxemburger Provinzialabgeordnete René Collin eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. In erster Linie geht es um eine höhere Verkehrssicherheit. Außerdem soll Baraque Fraiture als eines der Eingangstore zur Provinz Luxemburg attraktiver werden. (avenir)
Aachen - Dem japanischen Pharmaunternehmen Takeda in Aachen droht die endgültige Schließung. Die Geschäftsleitung in Osaka will in den kommenden Wochen über das Schicksal des Aachener Standorts entscheiden. Grund ist die Übernahme des Schweizer Arzneimittelherstellers Nycomed im vergangenen Oktober. Durch den Kauf erhofft sich Takeda eine Stärkung des europäischen Geschäfts. Doppelte Ausgaben zum Beispiel im Personalbereich sollen jedoch vermieden werden. Das könnte letztendlich das Aus für den Aachener Standort bedeuten. 150 Arbeitsplätze sind durch eine eventuelle Schließung bedroht.
Aachen - Ein 28-jähriger Häftling aus dem Aachener Gefängnis muss sich ab heute vor dem Landgericht wegen Totschlags verantworten. Er soll mit zwei mutmaßlichen Mittätern während eines Hafturlaubs einen 42-jährigen Mann brutal gegen den Kopf getreten haben. Das Opfer starb wenig später im Krankenhaus. Der Hafturlauber verbüßte seine Gefängnisstrafe wegen Gewalttaten und bestreitet die Tat. (wdr)
Monschau - In der deutschen Eifel blicken die Gastwirte zufrieden auf die Weihnachtsferien. Trotz des fehlenden Schnees Ferienwohnungen und Hotels zu 80 Prozent ausgebucht. Touristen zog es vor allem in die Region Monschau und an den Rursee. (wdr)
Trier - Wie sich Studenten der Trierer Fachhochschule von der Tuchreliquie "Heiliger Rock" inspirieren ließen, zeigt eine Ausstellung in Trier. Zu sehen sind beispielsweise zehn textile Skulpturen in Tunika-Form, die angehende Modedesignerinnen entworfen haben. Die Ausstellung ist bis zum 29. Januar im Kultur- und Kommunikationszentrum Tufa Trier zu sehen. Zur Heilig-Rock-Wallfahrt vom 13. April bis 13. Mai werden mehrere 100.000 Pilger in Trier erwartet. Bei der Wallfahrt wird das angebliche Gewand Jesu Christi gezeigt. (dpa)
Trier - Der Trierer Bischof Stefan Ackermann stellt sich der Kritik wegen des Umgangs mit einem Misbrauchsfall in seinem Bistum. Ackermann hatte im Dezember in einem offenen Brief bedauert, dass er einen Priester nach Aufdeckung von Missbrauchsfällen nicht beurlaubt hatte. Mit den Mitarbeitern des Bistums Trier soll diskutiert werden, was künftig besser gemacht werden soll. Es ist das erste Gespräch dieser Art. Bischof Ackermann ist ebenfalls der Missbrauchsbeauftragte der Bischofskonferenz der Katholischen Kirche Deutschlands. (swr)
Meerssen - Die niederländische Polizei hat in einer Wohnung in Meerssen 2.700 Cannabis-Stecklinge sichergestellt. Auf dem Dachboden fanden die Beamten weitere 200 große Pflanzen und 163 Mutterpflanzen. Der 32-jährige Halter hatte außerdem Strom genutzt, ohne zu zahlen. Die Stromversorgung wurde gekappt und die Pflanzen beschlagnahmt. Die Polizei ermittelt weiter. (an)
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