In den ersten acht Minuten ließen die Roller Bulls den Gästen keine Chance. Nach einer 16:0-Führung der St. Vither machte Augsburg nur durch Freiwürfe überhaupt ein paar Punkte (18:4). Im zweiten Viertel verbesserten die Gäste ihre Trefferquote, die Roller Bulls ließen leicht nach und die Führung schrumpfte - mit einem Dreier rettete Frédéric Roloux einen Zehn-Punkte-Vorsprung in die Halbzeit (34:24).
Nach der Pause ließen die St. Vither dann nichts mehr anbrennen und entschieden das dritte Viertel klar für sich (59:34). Vor allem Pieter Dries (19 Punkte) und Jem Saadi (18 Punkte) präsentierten sich den gut 500 Zuschauern im SFZ in Bestform. Mit dem Polster von 25 Punkten setzte Michel Cant dann auch weniger erfahrene Spieler wie Manuel Klauser, Sandro Nicoll und Wim Vandenbergh ein. Sandro Nicoll und Stephan Veithen (dem kurz zuvor der zweite Drei-Punkte-Wurf für die Roller Bulls gelungen war) machten die beiden letzten Körbe für die Roller Bulls - zum verdienten 76:49-Sieg über den SV Reha Augsburg.
Nach acht Spielen stehen die St. Vither Rollstuhl-Basketballspieler weiterhin verlustpunktfrei an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga Süd. Als nächstes steht die Auswärtsbegegnung beim Tabellenzweiten Kaiserslautern auf dem Programm (22. Januar) - und am 11. Februar bestreiten die St. Vither bereits das letzte Heimspiel gegen Ravensburg.
Sporttreff BRF sprach mit Christoph Paasch über das schwierige Rückrundenprogramm, über Aufstiegsambitionen und über den deutlichen Sieg über den Tabellensiebten aus Augsburg am Sonntagnachmittag.
km
Das war wirklich ein schönes Spiel und der Sieg geht in Ordnung.