Sowohl die Häftlinge als auch rund 80 Besucher mussten sich der Kontrolle durch Spürhunde unterziehen. Die Suche verlief negativ. Möglicherweise hatten die Häftlinge sich vorzeitig ihrer Drogen entledigt. Die Autopsie der verstorbenen Häftlinge hatte ergeben, dass einer von ihnen weniger gestrecktes Heroin als üblich gespritzt hatte. Die Staatsanwaltschaft setzte daraufhin die Lütticher Krankenhäuser darüber in Kenntnis, das offenbar Heroin mit einem höheren Reinheitswert als üblich verkauft wird. Dies kann zu einer schnelleren Überdosis führen.
Lantin: Drogenkontrolle nach Rauschgifttod
Nach dem plötzlichen Rauschgifttod von zwei Insassen im Lütticher Gefängnis von Lantin Anfang der Woche führte die Polizei gestern eine große Drogensuche durch.