Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft will die Dienstleistungen rund um Kinder und Jugendliche enger verzahnen. Dazu sollen DG-eigene Sozialdienste aus diesem Bereich sowie PMS- und Gesundheitszentren in einer gemeinsamen Struktur zusammengefasst werden.
Ziel ist es, den Verwaltungsaufwand zu verschlanken und Kindern und Jugendlichen zwischen Geburt und dem 20. Lebensjahr einen ganzheitlichen Dienst in psycho-sozialen Fragen anzubieten.
Die Regierung will in den nächsten Monaten vor allem mit den Trägern der bislang eigenständigen PMS-Zentren sprechen. Von deren Zustimmung hängt es ab, ob Unterrichtsminister Oliver Paasch und Sozialminister Harald Mollers ihre Pläne verwirklichen können.
Anpassung der Rahmenlehrpläne für die letzten Sekundarschuljahre
Das Unterrichtsministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft will im ersten Halbjahr 2012 die Rahmenlehrpläne für die Klassen ab dem 3. Sekundarschuljahr bis zum Abitur überarbeiten.
Ziel ist es, die Lehrinhalte der einzelnen Klassen besser aufeinander abzustimmen, so dass Schulwechsel einfacher zu gestalten sind.
Eine entsprechende Anpassung hat bereits in der Primarstufe und den beiden ersten Sekundarklassen stattgefunden.
mitt/okr