Es war keine Überraschung, dass Ludwig Gielen noch einmal den Altbau der Schule anführte: Unverständlich, hämmerte er erneut, dass nicht zumindest der Giebel isoliert, oder das Gebäude eingepackt oder gar bestenfalls zu einem Passivhaus Plus gemacht worden sei - und noch ein paar Millionen teurer, konterte Bürgermeister Hans-Dieter Laschet, - nein, es wurde keine erneute Schuldiskussion.
Ein anderer Kritikpunkt: Die Kanalsteuer sei unsozial, dann noch lieber eine Rückkehr zur alten Höhe der Gemeindesteuer, um einen halben Prozentpunkt hatte das Kollegium die Personensteuer gesenkt, statt des versprochenen ganzen Prozentpunkts. "Ach was", winkte der Bürgermeister ab, wenn schon Vergleiche, dann bitte auch die Kostenfreiheit für Bürgersteige, was Raeren zu einem gelobten Land mache.
Für Finanzschöffe René Chaineux und die Mehrheit zählt eins: sie hinterlasse dem nächsten Gemeinderat Reserven in Höhe von 3,5 Millionen, und vor allem Spielräume: nur einmal, 2013 müssten Rückzahlungen über eine halbe Million Euro gemacht werden, um danach kontinuierlich bis zum Ende der nächsten Legislatur kontinuierlich zu sinken, trotz der erfolgten Investitionen, was Raeren locker stemmen könne, wie die Erfahrung zeige.