Für einen Schlagabtausch zwischen Mehrheit und Opposition sorgte die Verankerung des sozialen Wohnungsbaus auf Gemeindeebene.
Seitens der Opposition sparte Werner Brüls nicht mit Kritik: "Konzeptlos", "planlos", "ohne Konzertierung und Bedarfsanalyse" sei das Aktionsprogramm 2012-2013 zum Sozialer Wohnungswesen zustande gekommen - vorbei an den Richtlinien der Wallonischen Region.
Bürgermeister Friedhelm Wirtz, Sozialschöffin Vroni Jost-Collas und ÖSHZ-Präsident Heribert Stoffels konterten, man sei in diesem Punkt vielmehr "gut aufgestellt", wie Beispiele in Büllingen, Honsfeld und Losheimergraben zeigten. Absprachen mit den "Akteuren" im Sozialen Wohnungswesen gebe es durchaus. Was die Vorgaben der Wallonischen Region angehe, dürfe man sich davon nicht zu viel versprechen.
Auch Werner Brüls räumte schließlich ein, dass die Zielvorgabe von 10 Prozent für das Soziale Wohnungswesen am gesamten Wohnaufkommen für eine ländliche Gemeinde wie Büllingen wohl wenig sinnvoll sei.