Aachen - Nordrhein-Westfalen tritt mit zwei Projekten beim deutschlandweiten Wettbewerb "Schaufensterregion Elektromobilität" an. Die Region Aachen binde im Rahmen des Wettbewerbs ihr erweitertes Hochschulgelände mit Elektrofahrzeugen an das Stadtzentrum an. Die Metropolregion Rhein-Ruhr reiht auf ihrer "Route der Elektromobilität" von Dortmund bis Aachen Projekte zur Nutzung von Elektrofahrzeugen auf und vernetzt sie. Insgesamt stellt der Bund 180 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Münster und Aachen sind gemeinsam eine der acht deutschen Modellregionen. (dpa)
Lüttich - Eine Frau aus Flémalle ist am Donnerstag wegen versuchten Mordes der Lütticher Staatsanwaltschaft übergeben worden. Die 52-jährige hatte am Nachmittag in der Nähe des Bahnhofs von Flémalle eine Pistole auf ihren Ex-Freund gerichtet und abgedrückt. Die Kugel blieb jedoch im Magazin der Waffe stecken. Zeugen des Vorfalls riefen die Polizei. Die Frau übergab den Beamten spontan die Waffe. Sie behauptete wegen ständiger Beschimpfungen durch den Ex-Freund die Geduld verloren zu haben. Die Waffe habe sie seit über zwanzig Jahren bei sich zu Hause gehabt. (belga)
Lüttich - Eine fachübergreifende Jury hat am Freitagmorgen das Projektautorenteam für die Neugestaltung des Val-Benoît Geländes in Lüttich bestimmt. In dem Team sind mehrere Architekten und Studienbüros aus dem Lütticher und Vervierser Raum vertreten. Die Interkommunale Spi+ plant das ehemalige Universitätsgelände zu einem Wohn-und Bürokomplex umzubauen. Das Projekt soll 70 Millionen Euro kosten. Der Beginn der Bauarbeiten ist für 2013 geplant. (belga)
Hasselt - Rund 80.000 Besucher des Pukkelpop-Festivals 2011 haben kostenlose Ess-und Getränkebons bestellt. Das Angebot war von den Organisatoren als Entschädigung für die Absage des Festivals im August gemacht worden. Ein heftiger Sturm hatte Teile des Festivals zerstört. Fünf Menschen waren bei dem Sturm ums Leben gekommen. Rund 10.000 Besucher sollen dieses Angebot nicht wahrgenommen haben, weil sie das Festival finanziell unterstützen wollen, hieß es seitens der Organisatoren. 52 Besucher haben einen Antrag auf Rückerstattung des Eintrittsgeldes gestellt. (belga)
Maastricht - Maastrichts Bürgermeister ist zufrieden, dass die Einführung des sogenannten "Wietpas" verschoben wurde. Onno Hoes sagte, nun bliebe der Stadt und den Coffee-Shop-Betreibern mehr Zeit, sich auf die Veränderungen vorzubereiten. Nur Inhaber eines solchen Ausweises dürfen in Zukunft legal Cannabis in den Coffee-Shops kaufen. Ausgegeben wird der Pass nur an niederländische Staatsbürger. Der "Wietpas" sollte ursprünglich schon am 1. Januar 2012 eingeführt werden. Das niederländische Justizministerium hat das Datum nun auf den 1. Mai 2012 verschoben. (belga)
Luxemburg - Mit einer Standpauke hat der luxemburgische Verteidigungsminister Halsdorf Missstände in der Armee des Großherzogtums angeprangert. Am Nikolaustag hatten sich Armeeangehörige öffentlich beklagt, dass Offiziere zum Jahresende wertvolle Glas-Modelle von Militärfahrzeugen geschenkt bekamen, für die einfachen Soldaten aber nicht einmal die traditionellen "Boxemännercher" auf dem Tisch lagen. Mit den lächerlichen Beschwerden habe sich die Armee "kräftig blamiert", wetterte Verteidigungsminister Halsdorf bei einer Weihnachtsfeier am Donnerstag. Der Armeeführung befehle er, dass sie für Ruhe und Ordnung in den eigenen Reihen sorge. (wort)
Gangelt - In Gangelt an der deutsch-niederländischen Grenze ist ein Ehepaar beim illegalen Schnapsbrennen lebensgefährlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben war bei dem Unfall am Mittwochabend ein Destillationsgerät explodiert. Der 38-jährige Mann und seine 37-jährige Ehefrau erlitten schwerste Verbrennungen. Nachbarn konnten das Feuer löschen. Die beiden wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. (dpa)
Trier - Die Stadt Trier wird im nächsten Jahr 52 Millionen neue Schulden machen. Der Stadtrat hat Donnerstagabend den Haushalt fürs nächste Jahr verabschiedet. Die Gesamtschulden der Stadt Trier steigen dann auf 630 Millionen Euro. Um mehr Geld in die Stadtkasse zu bekommen, beschlossen die Räte die Grund- und die Gewerbesteuer zu erhöhen. (swr)
Schweich - In der deutschen Eifel hat sich ein Fußgänger mit Kinderwagen am Donnerstagmittag nur durch schnelles Zurückweichen vor einem vorbeirasenden Auto retten können. Laut Polizei ging der Mann mit dem Kinderwagen gerade über einen Zebrastreifen. Mehrere Autos hatten angehalten. Ein letztes Auto fuhr schnell an allen vorbei und hätte fast den Fußgänger überfahren. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls. (swr)
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