Prüm - Mit viel Glück ist ein Lastwagenfahrer an der Autobahn 60 bei Prüm aus seinem brennenden Fahrzeug entkommen. Der Mann sei von einem Knall geweckt worden und habe sich mit einem Sprung aus dem Führerhaus gerettet, berichtete die Polizei in Trier am Morgen von dem nächtlichen Vorfall auf dem Autobahnrastplatz. Der Schaden an dem mit zwei Gabelstaplern beladenen Lastwagen wird auf 100.000 Euro geschätzt. Der 43-jährige Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Bei den Löscharbeiten verletzten sich zwei Feuerwehrleute ebenfalls leicht. Als Brandursache vermutet die Polizei einen Defekt an der Standheizung. (dpa/swr)
Wecker - Ein Lastwagenfahrer hat am Freitagmorgen etliche Kabel der Oberleitung am Bahnübergang Wecker mit dem Kran seines Baustellenlasters beschädigt. Das hat die luxemburgische Polizei mitgeteilt. Deshalb ist der Zugverkehr zwischen Trier und Luxemburg gestört. Die Arbeiten an der Oberleitung dauern voraussichtlich den ganzen Tag. (swr)
Soumagne - Ein Ärztin in Soumagne ist am Donnerstagabend in ihrer Praxis überfallen worden. Die maskierten und bewaffneten Täter bedrohten und schlugen die Medizinerin und ihren Mann. Sie verschwanden mit einer Beute von rund 1000 Euro. (vk)
Aachen - Der finanziell schwer angeschlagene Fußball-Zweitligist Alemannia Aachen kann nicht nur auf die Unterstützung der Stadt, sondern auch auf die Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen hoffen. Das Finanzministerium in Düsseldorf signalisierte grundsätzlich Bereitschaft, dem Rettungsplan zuzustimmen. Die Stadt Aachen und die Alemannia müssen jetzt die Voraussetzungen hierfür schaffen. Der Verein muss die jährlichen Kosten für das Tivoli-Stadion von 5,5 auf zwei Millionen Euro senken. (wdr)
Aachen/Maastricht - Die Versorgung von Schwerverletzten nach Unfällen soll in der Euregio Maas-Rhein verbessert werden. Am Freitagabend wird in Aachen das neue "Traumanetzwerk Euregio Aachen" offiziell zertifiziert. Unter anderem gehören die Universitätskliniken in Aachen und Maastricht dazu. 15 Krankenhäuser sind in dem Netzwerk zusammengeschlossen. Mehrmals täglich informieren die Kliniken die Leitstellen der Region zentral über ihre freien Kapazitäten. Wenn ein Hospital nicht über das notwendige medizinische Personal oder freie Betten verfügt, kann das Unfallopfer ohne Zeitverlust in ein anderes Krankenhaus gebracht werden. (wdr)
Düren - Der frühere Bürgermeister von Düren, Josef Vosen, wird Ehrenbürger seiner Heimatstadt. Bis 1999 war Vosen 15 Jahre lang ehrenamtlicher und erster hauptamtlicher Bürgermeister in Düren. Vosen erlangte bundesweite Aufmerksamkeit durch ein Projekt, mit dem er Flüchtlingen aus Ex-Jugoslawien einen Neustart in ihrer Heimat ermöglichte. Wegen unzähliger Bauprojekte und Spatenstiche erhielt der SPD-Politiker den Spitznamen "Schöppe Jupp". (wdr)
vk/rs