12 Kommentare

  1. Kann dieses Geld, immerhin 1.000.000€, nicht sinnvoller angelegt werden? Direkten Nutzen hat so ein Turm doch gar nicht. Ich denke da zB an die JabezKidz V.o.G., die dann konkret etwas mit dem Geld anfangen können, statt es in "Dekorationsartikel" zu stecken.

  2. In der DG, wie überall, wird Geld nicht immer sinnvoll ausgegeben, z.B. lässt es sich bekanntlich auch über das Grössenwahnsinnige Eupener Fussballstadion streiten. Manche wollen sogar schon wieder ein neues bauen!!!

  3. Das heißt, in Ihren Augen lässt man am besten alle Kulturdenkmäler in Eupen richtig schön verfallen und investiert nichts mehr in das Äußere der Stadt, bis Eupen so hässlich ist, dass die Lebensqualität für die Bewohner deutlich sinkt und schon gar niemand mehr Eupen als Tourist besuchen will. Guter Plan, sehr durchdacht!
    Man kann nicht alles nur in Sozialprojekte stecken, kulturelles Erbe gehört eben auch zu einer Stadt.

  4. 1.000.000€ wären für hungernde Menschen die Rettung.

    Aber was zählt in einer Materialistischen Gesellschaft, investieren um sich für die Zukunft zu sichern. Welche Zukunft, die Materielle die wir jetzt schon hinter uns haben?
    Hat die uns glücklich gemacht, hat die uns die Ängste genommen?
    Diese Materielle Welt hat uns Glück und Sicherheit gegeben, aber nur als Illusion.

  5. In Zeiten von schlechter wirtschaftlicher Lage ist es mir ziemlich egal ob irgendwelche Kirchen verfallen. Ich habe diese Kirche dort noch nie besucht und ich wette dass dies nicht einmal 10% der Eupener getan haben. Wenn die Kirche meint das Ding renovieren zu müssen, sollen die das gefälligst selbst bezahlen.

  6. 1 000 000 €? Ist der Vatikan pleite? Für diese ganzen Arbeiten an den maroden Kirchen-Gemäuern muss mal wieder der Steuerzahler herhalten?! Der Papst sollte einige Reisen weniger machen und das Geld sinnvoller verwenden...usw usw

  7. Ich stimme eher Frau Weber zu. Man darf sich allerdings fragen, ob der Glockenturm weiterhin für das Läuten der Glocke ausgelegt sein muss. Das habe ich mich auch schon bei der St.Josef-Pfarrkirche gefragt. Das Läuten der Glocken ist eine wesentlich stärkere Belastung als die rein statische.
    Eine Glocke im Kirchgarten würde viellicht reichen, falls überhaupt. Moderner wäre - - wie beim Muezzien - Läuten per Lautsprecher, oder noch besser : Benachrichtigung per SMS...

  8. @Frank Martin : korrekt! Friedenskirche = Evangelisch. Mein Kommentar ist allgemein ausgelegt! Ob die ein oder andere Richtung, für solche Arbeiten sollte nicht der Steuerzahler herhalten.

  9. OK! Auf der anderen Seite jedoch brauchen wir doch Refugien für die Opfer der Globalen Kapitalistischen Umverteilung.Die zukünftigen Obdachlosen werden sich sicher über eine Instandsetzung der Ihrigen sicher freuen auch wenn sie es noch nicht wissen!
    So wären Steuergroschen wohl zukunftsorientiert angelegt ODER ?

  10. Zu dieser Diskussion möchte ich zwei Bemerkungen machen:
    1. Es wurde sehr wohl überlegt, ob man eine Instandsetzung des Turms umgehen kann. Die Tatsache, dass Steine vom Turm gefallen sind, zeigte, dass unstrittig ETWAS getan werden musste. Ein Abriss des Turms wäre auch nicht umsonst zu haben gewesen, zumal die Kirche hinter dem Turm nicht gleich mit abgerissen werden sollte. (Die Idee, den Turm zu kappen läßt der Denkmalschutz nicht zu).
    2. Der Turm wird nicht mit Geld instand gesetzt; das Geld wird vielmehr dazu benutzt, um die Arbeiter, die die Instandsetzung durchführen, zu bezahlen, Material zu kaufen etc. Ein guter Teil des Geldes, nämlich 21 % sind Steuern. So gesehen kann man die Renovation des Turms als auch Finanzspritze für die Wirtschaft betrachten.