Verviers - Starker Herbstwind mit Geschwindigkeiten bis zu 70 Stundenkilometern hat in Verviers den Weihnachtsbaum auf der Place Martyr weggefegt. Die Stadtverwaltung hofft, den Schaden an der Beleuchtung bis zur Weihnachtsparade beheben zu können. Zwischen Xhoffraix und Hockay fiel ein entwurzelter Baum auf ein Auto. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. (meuse)
Verviers - Der 24-stündige Streik bei der TEC Verviers-Eupen hat den liberalen Politiker Pierre-Yves Jeholet aus Herve auf den Plan gerufen. Jeholet will im wallonischen Regionalparlament die Frage nach einem Mindestdienst aufwerfen. Die TEC habe wenigstens den Berufsverkehr abwickeln müssen, so Jeholet. Außerdem seien arbeitswillige Busfahrer in Eupen und Verviers daran gehindert worden, ihren Dienst anzutreten. (avenir)
Genk - Nightshops in Genk müssen ab dem 1. Januar um Mitternacht schließen. Das hat der Stadtrat nach vermehrten Klagen von Anwohnern wegen Lärmbelästigung beschlossen. Sollte diese Maßnahme nicht greifen, erwägt den Stadtrat als zweiten Schritt ein Alkoholverbot für Nightshops. (belang)
Heerlen - Die niederländische Provinz Limburg will den geplanten Außenring Parkstad Limburg in Heerlen durchsetzen. Das Autobahnprojekt war am Mittwoch vom niederländischen Staatsrat verworfen worden. Grund sei die aufkommende Luftverschmutzung. Auch die Auswirkungen auf die Naturschutzgebiete Brunssummerheide und Geleenbekdal seien nicht abzuschätzen. Die Provinz möchte nun zusammen mit dem Limburger Umweltverband eine Lösung finden. (l1)
Mainz - Der Nürburgring bekommt möglicherweise neue Pächter. Als Reaktion auf die angekündigten Entlassungen hat die rheinland-pfälzische SPD eine Neuausschreibung ins Spiel gebracht. Falls es die private Nürburgring Automotive GmbH (NAG) nicht schaffe, die steigende Pacht zu erwirtschaften, müsse eine Neuordnung erfolgen, forderte die SPD am Mittwoch im Mainzer Landtag. Der als überdimensioniert geltende Freizeitpark der Eifel-Rennstrecke leidet gerade im Winter unter Besuchermangel. Die NAG hatte angesichts der Besucherflaute Kündigungen ins Gespräch gebracht und niedrigere Zahlungen gefordert. (dpa)
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