Prüm - Auf der B51 bei Orlenbach sind bei einem Unfall heute Morgen drei Personen schwer verletzt worden. Ein 28-jähriger Mann hatte beim Abbiegen Richtung Autobahn 60 die Vorfahrt eines anderen Autos missachtet. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Der Unfallverursacher, seine Beifahrerin und die 23-jährige Frau im entgegenkommenden Wagen kamen schwer verletzt ins Krankenhaus. Während der Bergungsarbeiten waren die Abfahrt Prüm der A60 und die B51 für etwa 40 Minuten gesperrt. (swr)
Trier - Unternehmen aus der Region Trier, die viel Wasser benötigen, kritisieren die von der Landesregierung geplante Abgabe für Wasser. Mit dem sogenannten "Wassercent" will Rheinland-Pfalz ab 2013 den Schutz der Gewässer finanzieren. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde vom Kabinett gebilligt. Der Gerolsteiner Brunnen befürchtet dadurch Wettbewerbsverzerrungen. Der Geschäftsführer des Schlachthofs Simon Fleisch in Wittlich sagte dem SWR, der Wassercent könne sich negativ auf den Standort auswirken. (swr)
Eifel - Grubenbetreiber aus der Vulkaneifel haben eine Initiative gegründet, die sich für den Gesteinsabbau einsetzt. Die Abbauunternehmen reagieren damit auf die anhaltende Kritik am Gesteinsabbau. Das Bergamt will den Abbau auf weiteren 2000 Hektar in der Vulkaneifel erlauben. Der Sprecher der neuen Inititative, Thomas Blau, sagte dem SWR, die Unternehmen bräuchten die weiteren Flächen gar nicht. (swr)
Hillesheim - Unbekannte sind in der Nacht zum Dienstag ins Krimi-Hotel und das Kriminalcafe in Hillesheim in der Eifel eingebrochen. Außerdem brachen sie in eine Bücherei ein. Die Täter brachen Geldkassetten auf und stahlen Bargeld. (swr)
Heerlen - Nach dem Absacken des Tiefgaragenbodens im Einkaufszentrum von Heerlen hat heute der angekündigte Abriss von zehn Läden wegen Einsturzgefahr begonnen. Heerlen hat für die Geschäftsbesitzer einen Nothilfefonds von drei Millionen Euro aufgelegt. Betroffene Inhaber können maximal 50.000 Euro abrufen. Sie müssen das Geld nur dann zurückzahlen, wenn eine Versicherung später für den Schaden aufkommt, wie die Stadt mitteilte. Die Haftungsfrage soll zu einem späteren Zeitpunkt geklärt werden. Ein Großteil der Tiefgarage und zehn Läden werden samt Inventar abgerissen. Die anderen 40 Geschäfte des Zentrums sollen am 23. Dezember wieder öffnen. (dpa)
Jüchen - Der Händler für Motorradbekleidung und Zubehör POLO ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen mit Sitz in Jüchen hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Die Löhne und Gehälter aller rund 800 Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld bis Ende Januar 2012 gesichert. Der Betrieb werde erst einmal fortgeführt, das gelte auch für alle Filialen, hieß es. POLO zählt zu den führenden Anbietern von Motorradbekleidung, -zubehör und -technik in Deutschland. (dpa)
rkr