Aufsichts-Minister Antoine und die Gewerkschaften unterzeichneten gestern ein Grundsatz-Papier. Demnach werden die Passagier-Überprüfung und Flughafen-Sicherung künftig von einem Tochter-Unternehmen abgewickelt. Mehrheits-Eigner des Betriebs ist die Wallonische Regionalregierung. Sie hält eine Firmen-Beteiligung von 51 Prozent. Die übrigen Anteile gehen an die Betreibergesellschaften der Regionalflughäfen von Lüttich und Charleroi. Personalangehörige können dann frei entscheiden, ob sie ihre Löhne über das wallonische Verkehrsministerium, das neue Tochter-Unternehmen oder eine andere wallonische Behörde beziehen wollen. Die Gewerkschafts-Basis soll heute über den Kompromiss-Vorschlag befinden. Die Luftfahrt-Aufsichtsbehörde hat die Einigung begrüßt, empfiehlt aber eine vollständige Privatisierung der Flughafen-Bewachung.
Einigung im Streit um Privatisierung von Flughafensicherheitsdiensten in der Wallonie
Im Streit um die Privatisierung der Sicherheits-Dienste an den Regionalflughäfen in Lüttich und Charleroi hat es eine Einigung gegeben.