Der unter Mordverdacht stehende Jacques Bodet soll im Oktober 2009 die damals 20-jährige Tochter seiner Lebensgefährtin umgebracht haben.
Die Ratskammer hat die Forderung der Verteidigung zurückgewiesen, alle Hinweise zum Fund von DNA-Spuren aus der Akte zu entfernen. Die Verteidigung hatte ausgeführt, die Sicherung der DNA-Spuren sei nicht ordnungsgemäß ausgeführt worden.
Der Beschuldigte bestreitet die Tat, obwohl DNA-Spuren am Körper der Toten und an einem Seil gefunden wurden.
Bereits 1994 hatte das Lütticher Schwurgericht Jacques Bodet wegen Mordes an seiner Ehefrau Nicole Dahmen zu 15 Jahren Haft verurteilt. Er hatte die Tat als Unfall kaschiert. In dem ausgebrannten Wagen des Paares war die verkohlte Leiche der Frau in der Nähe von Büllingen entdeckt worden. Der Beschuldigte hat die Tat stets bestritten.
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