Begonnen haben die Arbeiten der dritten Bauphase schon Mitte Juni, mit dem Abriss des früheren Seniorentreffs und des Altbaus aus der Vorkriegszeit. Weil Teile der Gebäude weiter genutzt werden, laufen die Arbeiten zwangsläufig in mehreren Abschnitten - mit wechselseitigen Umzügen einzelner Abteilungen. Wegen der bislang günstigen Witterung liegt man sogar zwei Wochen vor dem eng gesteckten Zeitplan. Dass er eingehalten wird, ist auch in finanzieller Hinsicht von Bedeutung, wie der BRF im Gespräch mit der Geschäftsführenden Direktorin Ingrid Mertes erfuhr.
Die dritte Phase schließt einen mehr als 20-jährigen Neu- und Umbauprozess an der Klinik Sankt Josef ab, der die Zukunft der medizinischen Basisversorgung in dieser "lebensnotwendigen Einrichtung" sichern soll, wie es der Verwaltungsratspräsident formuliert.
Aus Sicht des DG-Gesundheitsministers ist mit dieser dritten Bauphase das Ziel eines jahrelangen Marathons in Sicht - sei doch die erste Baukonvention mit der Klinik noch auf seinen Vor-Vor-Vorgänger im Amt, Joseph Maraite, zurückgegangen. In dieser Phase falle für die Deutschsprachige Gemisnchaft ein verhältnismäßig kleiner Anteil an.
Zu den Baukosten kommen noch einmal Einrichtungskosten von rund anderthalb Millionen Euro hinzu. Im Zuge der ineinander verschachtelten Bauabschnitte werden die neuen infrastrukturellen Möglichkeiten auch gestaffelt ihrer Bestimmung übergeben.
Nicht zuletzt soll auch der Eingangsbereich neugestaltet werden: Er wird überdacht und erhält einen behindertengerechten Zugang.
Bilder: BRF