Denn Heizöl wird immer teurer und für viele Menschen ist das schwarze Gold fast unerschwinglich. Die Heizöllieferanten sind inzwischen daran gewöhnt, dass immer kleinere Mengen bestellt werden.
Für manche geht es sogar soweit, dass sie in der Kälte sitzen müssen oder ab und zu mit einem Kanister zum Lieferanten kommen, um etwas Heizöl zu kaufen. Andere kaufen kleinere Mengen Kohle oder Pellets.
Die finanziellen Nöte der Verbraucher machen auch den öffentlichen Sozialhilfezentren zu schaffen. So zum Beispiel in Lontzen. Dort ist die Zahl der Anträge auf Unterstützung aus dem Heizölfonds seit 2009 um 63 Prozent gestiegen. Betroffen sind vor allem Personen mit einem kleinen Einkommen, Rentner oder Arbeitslose. Die Unterstützung aus dem Fonds reicht von 50 bis 210 Euro.