In Burg Reuland ist die Charta des Kommunalen Naturentwicklungsplans unterzeichnet worden. Seit 2009 arbeiten Bürger, Behörden, Vereinigungen und Verbände aktiv an der Gestaltung dieses KNEP.
Die Reuländer Schüler stellten eine Insektenhaus auf, in Richtenberg schufen die Einwohner einen Aussichtspunkt, an der Kapelle in Weweler wurde die Trockenmauer restauriert. Weitere Projekte betreffen die ehemalige Dorftränke in Maldingen oder den Peter-Stellmann-Platz in Aldringen.
Burg Reulands neuer Gemeindesekretär Patrick Schössler kennt den Kommunalen Naturentwicklungsplan aus dem Effeff. Er hat in seiner früheren Tätigkeit für die Ländliche Stiftung der Wallonie die Erstellung des KNEP eng begleitet: "Eine der Stärken ist die ganz breite Fächerung von Themen. Es geht wirklich nicht darum, einzelne beschützte Arten oder Naturschutzgebiete hervorzuheben, sondern man sieht, dass Natur überall stattfinden kann und überall präsent ist, ob das an Trockenmauern ist, ob das an Wegesrändern ist, ob das im eigenen Garten ist."
Archivbild: BRF