Der Umweltschöffe sei zu oft Finanzschöffe, meinte Elmar Heindrichs an die Adresse von Erwin Franzen und forderte eine aktive Politik zur Müllvermeidung. Wenn der Oppositionssprecher die Gemeinde Kelmis zum Vergleich heranziehe, wo die Müllsteuer gesenkt wurde, habe er nichts verstanden, konterte der Schöffe. Abgesehen von der Ausschreibung der Müllabfuhr habe die Gemeinde kaum Einfluss auf die Kostenrechnung.
Letzte Optionen will sie sich mit Blick auf die verlorenen Gelder der Gemeindeholding wahren: Bei der Generalversammlung am 7. Dezember wird der Vertreter Bütgenbachs wie die anderer Gemeinden den Verwaltern die Entlastung verweigern. Außerdem sollen mögliche Ansprüche der Gemeinden geprüft werden.
Die im Haushalt vorgesehene Jahresdividende von 15.000 Euro zu streichen, wie es Edgar Fink forderte, hielt Erwin Franzen darum "für politisch unklug" - eine Einschätzung, der sich aus der Opposition auch Altbürgermeister Walter Reuter durch sein Stimmverhalten anschloss.