Damit St. Vith den Titel "Fairtrade Town" ergattern kann, muss die Stadt zahlreiche Kriterien erfüllen. Beispielsweise müssen im Rathaus Produkte des fairen Handels angeboten werden, zudem müssen Gastronomen, Schulen und Landwirte an die Kampagne angeschlossen werden. Mehr als 1000 Gemeinden beteiligen sich weltweit an dieser Kampagne.
Ärger stellte sich im Rat bei der Haushaltsanpassung ein. Für die Renovierung des Spielplatzes in der Rodter Straße ist ein Zuschuss von mehr als 200.000 Euro geplatzt. Die Gemeinde hatte den Zuschuss bei der DG beantragt. Das Problem: Ohne definitive Zuschuss-Zusage hatte die Gemeinde die Arbeiten zu früh ausgeschrieben. Die Mehrheit sprach von einem Formfehler, die Opposition hingegen stellte das Kollegium vor seine politische Verantwortung.
Außerdem beschloss der Stadtrat, die Müllsteuer nicht anzuheben. Einpersonenhaushalte zahlen auch in Zukunft 85 Euro, Haushalte mit mehr Bewohnern zahlen 105 Euro. St. Vith erreicht mit dieser Müllsteuer fast 100 Prozent der Kostenabdeckung. Einziges Ärgernis: Zahlreiche Bürger in der Gemeinde St. Vith scheinen den Müll in den sogenannten Monobacks immer noch nicht korrekt zu trennen. Zudem mahnte der Rat dazu, alte Möbel nicht voreilig für den Sperrmüll vor die Haustüre zu stellen. Viele Einzelstücke seien für die Caritas immer noch brauchbar.