Im Prozess um den Absturz eines Luxair-Flugzeugs mit 20 Toten hat der Verteidiger des angeklagten Piloten Freispruch gefordert. Der Absturz sei ausschließlich auf technische Ursachen zurückzuführen und nicht auf einen Fehler des Piloten. Der Angeklagte leide selbst heute noch unter den Folgen des Absturzes.
Seit dem 10. Oktober müssen sich neben dem Piloten noch sechs weitere Männer unter anderem wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Die Luxair-Maschine vom Typ Fokker 50 war auf dem Weg von Berlin nach Luxemburg kurz vor dem Zielflughafen Findel abgestürzt. Der Pilot hatte mit einem Passagier die Katastrophe überlebt.
dpa/rs - Bild: David Martin (belga)