Die beiden Inhaber und der Werkstattleiter der Spedition in Bad Salzuflen müssen sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Laut Anklage hätte der Unfall bei korrekter Wartung des Lastwagens vermieden werden können. Das Fahrzeug war im Juni 2004 wegen defekter Bremsen in einen Supermarkt gerast. Dabei starben der damals 41 Jahre alte Fahrer und zwei Niederländer im Alter von 32 und 54 Jahren. Der Fahrer hatte den LKW in ein Haus gesteuert, um spielende Kinder nicht zu überfahren. Verantwortlich sind laut Anklage vor allem die beiden Inhaber der Spedition. Sie sollen ihrer Verpflichtung, für einen verkehrssicheren Zustand des Lastwagens zu sorgen, nicht nachgekommen sein. Ein Expertenbericht hatte ergeben, dass die Bremsen in einem desolaten Zustand waren.
Prozessbeginn nach Unfall von Kerkrade mit drei Toten
Drei Jahre nach einem Lastwagenunfall mit drei Toten im niederländischen Kerkrade hat vor dem Landgericht Detmold der Prozess gegen Mitarbeiter der betroffenen Spedition begonnen.