Jülich - Eine 18-jährige Autofahrerin ist bei einem Frontalzusammenstoß am Mittwochabend in Jülich ums Leben gekommen. Als ein Wagen aus der Gegenrichtung auf ihre Fahrspur geriet, konnte die junge Frau nicht mehr ausweichen, die Fahrzeuge krachten frontal ineinander. Dabei wurde die Fahranfängerin aus Jülich so schwer verletzt, dass sie noch vor Eintreffen des Notarztes starb. Ihr 24 Jahre alter Bruder auf dem Beifahrersitz kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Der Fahrer des anderen Wagens, ein 46 Jahre alter Mann aus Heinsberg, wurde eingeklemmt und ebenfalls schwer verletzt. Warum er auf die Gegenfahrbahn geriet, war zunächst unklar. (dpa)
Jülich/Würselen - Für vorbildliche Kulturarbeit zugunsten von Kindern sind die Städte Jülich und Würselen am Mittwochabend von NRW-Kultusministerin Ute Schäfer ausgezeichnet worden. Den Städten sei es gelungen, die Zusammenarbeit von Künstlern mit Kindertagesstätten und Schulen zu verbessern sowie Unternehmen in Projekte einzubeziehen, heißt es in der Begründung. Jülich und Würselen erhalten Preisgelder in Höhe von 15.000 Euro. (wdr)
Aachen - Mit Verdacht auf Hirnhautentzündung ist ein 21-Jähriger in ein Krankenhaus der StädteRegion eingeliefert worden. Nach Angaben des Gesundheitsamtes ist sein Zustand inzwischen stabil. 15 Menschen, die mit dem Kranken in engerem Kontakt standen, wurden mit Antibiotika behandelt. In diesem Jahr ist es der sechste Fall einer Meningokokken-Meningitis in der StädteRegion Aachen. (wdr)
Aachen - Das Aachener Umweltamt hat die Feinstaubwerte in der Stadt als alarmierend bezeichnet. Die EU-Grenzwerte werden in diesem Jahr vor allem aufgrund der anhaltenden Hochdruckwetterlage überschritten. Bereits bis Ende September waren in Aachen an 28 Tagen zu hohe Werte gemessen worden. Nach den EU-Richtlinien sind 35 Tage erlaubt. (wdr)
Namür - Laut einer Umfrage der Verbraucherorganisation CRIOC haben im laufenden Jahr rund 81 Prozent der Wallonen Anstrengungen zum Schutz der Umwelt unternommen. Unterdessen ist die Umwelt nicht das Sorgenkind Nummer eins in der Wallonischen Region. Beunruhigt äußerten sich die Befragten vor allem über die wachsende Armut, die Gefahr einer Auflösung des Landes und die Arbeitslosigkeit. (belga)
Trier - Ein 49-jähriger Landwirt aus der deutschen Eifel muss sich wegen Nachstellung vor dem Landgericht Trier verantworten. Der Fall spielt im Raum Bitburg. Dort soll der Angeklagte als Kunde eines Supermarkts eine Mitarbeiterin kennengelernt haben. In der Folge soll er der Frau mehrere Briefe geschrieben haben, obwohl bereits ein richterliches Kontaktverbot bestanden hatte. Das Gericht wird in dem Prozess auch prüfen, ob der Mann in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden muss. (swr)
Luxemburg - Ein ehemaliger luxemburgischen Nationalspieler ist wegen Veruntreuung und Betrugs zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ein Jahr wurde davon zur Bewährung ausgesetzt. In einem Zivilverfahren kommt auf den ehemaligen Nationalspieler noch einmal fast zwei Millionen Euro an Schadensersatzforderungen zu. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte als Angestellter eines Finanzinstituts Kundengelder zu seinen Gunsten transferiert habe. Gegen das Urteil kann noch Berufung eingelegt werden. (wort)
Maastricht - Im Rahmen des Welt-Aids-Tages wird in den Niederlanden ein Gratistest angeboten. Zwischen dem 30. November und dem 2. Dezember werden am Krankenhaus von Maastricht HIV-Schnelltests diskret, anonym und kostenlos durchgeführt. Das Resultat erhalten die Patienten schon nach 15 Minuten. Interessenten können sich an das Krankenhaus weden. (pm)
Eijsden - Der limburgische Grenzbahnhof Eijsden feiert heute sein 150-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wird unter anderem mit einer Ausstellung zur Geschichte des Bahnhofs gefeiert. Ab dem 11. Dezember wird die Anlage neu belebt. Vor fünf Jahren war der kleine Grenzbahnhof geschlossen worden. Durch die Bemühungen von Interessenverbänden wird ab Dezember der Pendelzug zwischen Lüttich und Maastricht in Eijsden halten. (l1)
rs