Falls Maastricht nicht mehr zur Verfügung stehen sollte, könne Eupen gegebenenfalls einspringen, erklärte Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz gestern Abend in Beantwortung einer Interpellation der CSP-Opposition. Die CSP-Fraktionsführerin Gabriele Thiemann-Heinen hatte die Regierung unter Hinweis auf kritische Stimmen aus Aachen zur Zukunft der Euregio interpelliert. Lambertz betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit. Wer diese weiter schwäche, müsse sich nicht wundern, wenn es demnächst keine EU-Fördermittel für die Grenzregion mehr geben werde. Durch seinen Vorstoß wolle die Deutschsprachige Gemeinschaft ihren guten Willen unterstreichen.
Kritische Stimmen zur Zukunft der Euregio: die DG würde unter Umständen Verwaltungssitz der Euregio Maas-Rhein stellen
Die Deutschsprachige Gemeinschaft ist unter Umständen dazu bereit, den Verwaltungssitz der Euregio Maas-Rhein zu stellen.