Eine Gemeinschaft von Bürgern möchte den knapp 370 Hektar großen Wald für Naturschutz und Naherholung nutzen. Mit den Bürgern will sie eine Genossenschaft gründen, die das Eigenkapital zusammenträgt und den Wald von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben kauft.
Durch die lange Sperrung haben sich seltene Tiere angesiedelt, wie Schlingnatter, Großes Mausohr, Mittelspecht und ein großer Bestand der Orchideenart Übersehenes Knabenkraut. Auf 50 Hektar stehen stattliche alte Bäume. Die Gründungsgemeinschaft will die seltenen Arten schützen und auch Naturwaldzellen ausweisen, die vom Menschen weitgehend unberührt bleiben. Der Rest soll naturverträglich bewirtschaftet werden.
dpa/fh