Bereits im Mai dieses Jahres hatte die anhaltende Trockenheit dafür gesorgt, dass die Wasserpegel in den Wasserläufen und Talsperren sanken. Jetzt, kurz vor dem Winter, ist die Situation ähnlich gelagert, allerdings ist sie alles andere als besorgniserregend. Das zumindest sagen die Betreiber der wallonischen Wasserverteilungsgesellschaft.
Die Talsperren haben sogar vor dem Winter noch Wasser abgelassen, damit der Wasserstand mit den zu erwartenden Niederschlägen wieder ansteigen kann. Ende November sei aller Voraussicht nach mit Niederschlägen zu rechnen, zur Zeit sorge ein Hochdruckgebiet dafür, dass die feuchte Meeresluft nicht in unsere Region gelangt. Die außergewöhnlichen Wetterbedingungen sorgten daher für eine gewisse Trockenheit.
Im August hat es außerordentlich viel geregnet, das hat sich positiv auf die Talsperren ausgewirkt. Heftiger Regen ist positiv für den Wasserstand der Talsperren, jedoch nicht für die Grundwasserspeicher. Grundwasser braucht leichten Nieselregen. In diesem Jahr hat es etwas weniger Niederschläge gegeben als sonst, doch wurden 70 bis 80 Prozent der üblichen Wassermengen verzeichnet.