Über zwei Stunden habe man am Dienstagabend alternative Möglichkeiten erörtert, die Arbeitsorganisation zu verbessern und Kosten zu reduzieren. Die Nichtbesetzung von zwölf freiwerdenden Stellen sei erstmal vom Tisch. Diese Forderung der Direktion hatte den Konflikt vor über einer Woche ausgelöst.
Die Direktion ließ mitteilen, den konstruktiven Dialog mit dem Personal fortführen zu wollen. Prioritär sei, die Rentabilität des Standortes zu gewährleisten.
Am Dienstagnachmittag waren bei einer Boilerexplosion zwei Personen verletzt worden. Beide Männer befanden sich zum Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe des Boilers. Einer der Männer erlitt Verbrennungen zweiten Grades und wurde ins CHU-Krankenhaus nach Lüttich gebracht. Der andere erlitt leichte Verletzungen und wurde im Eupener Krankenhaus behandelt. Bisher ist unbekannt, warum der Boiler explodierte.
belga/vk - Archivbild: Guy Mossay (belga)