Lüttich - Im Albert Kanal sind wieder menschliche Überreste gefunden worden. Dabei handelt es sich um einen Unterschenkel sowie ein weiteres, noch nicht identifiziertes Leichenteil. Beides wurde in der Nähe des Kohlehafens in Lummen aus dem Wasser gezogen. Die föderale Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Staatsanwartschaft Hasselt untersucht weiterhin den Tod eins 24-Jährigen aus Olen. Seine Leiche wurde am Montag im Albert Kanal in Hasselt gefunden. Bislang deutet alles auf einen Unfall hin. (belga)
Lüttich - In Lüttich sind vier Personen der Staatsanwaltschaft übergeben worden, weil sie mit einer gestohlenen Kreditkarte auf Shopping-Tour gegangen sind. Insgesamt gab das Quartett in den letzten Tagen fast 33.000 Euro aus. Dazu nutzten sie die gestohlene Platin-Kreditkarte eines Mannes aus Maastricht. Nach bisherigem Ermittlungsstand war auch eine fünfte Person an dem Kreditkartenbetrug beteiligt. Nach ihr wird noch gefahndet. (belga)
Aachen - Alemannia Aachen muss erstmals in dieser Saison eine Geldstrafe an den deutschen Fußball-Bund zahlen. Grund ist das Fehlverhalten von Alemannia-Anhängern bei den Auswärtsspielen in Berlin und Dresden. Die Fans hatten dort mit Bierbechern geworfen und Knallkörper gezündet. Daher verlangt der DFB nun eine Strafzahlung von 3.000 Euro. Letztes Jahr bezahlte die Alemannia rund 10.000 Euro wegen Fehlverhalten der Fans. Am Sonntag bestreitet Alemannia Aachen das Tausendste Zweitligaspiel. Mit einem Heimsieg gegen den MSV Duisburg könnten die Schwarz-Gelben die Abstiegsränge verlassen. Zu dem Spiel werden über 30.000 Zuschauer erwartet. Damit ist der Tivoli nach langer Zeit so gut wie ausverkauft. (wdr)
Aachen - Am Aachener Buschtunnel wurde ein Baucontainer aufgebrochen. Diebe erbeuteten dort über 1.800 Meter Kupferkabel. Sie haben einen Wert von 16.000 Euro. Der Versuch, auch einen zweiten Baucontainer zu knacken, misslang. Der oder die Täter müssen mit einem Kleinlaster oder Lieferwagen an die Baustelle gefahren sein und haben vor Ort eine Flex benutzt. Die Polizei bittet die Bürger um Mithilfe bei der Suche nach den Einbrechern und ruft mögliche Zeugen auf, sich zu melden. (pm)
Düren - Die Stadt Düren versteigert herrenlose Fundstücke künftig im Internet. Dies sei kostengünstiger als die Versteigerungen in einem Saal. Düren ist die erste Stadt in der Region Aachen, die dazu auf das Internet setzt. Ab Dezember präsentiert die Stadt Fundsachen auf der eigenen Webseite. Interessenten können dann zehn Tage lange Gebote abgeben. Auch die Stadt Aachen prüft, Versteigerungen auf eine Internetseite zu verlegen. (wdr)
Maastricht - In Maastricht macht die Ausstellung des World-Press-Photo Station. Noch bis zum 27. November sind im Centre Céramique 170 Pressefotos aus verschiedenen Kategorien zu sehen, etwa aus den Bereichen Hard News, Natur und Sport. Das Centre Céramique ist eine von 100 Ausstellungs-Stationen. Unter anderem wird die Schau auch in New York, Tokio und Moskau gezeigt. (l1)
Maastricht - Die Stadt Maastricht hat sich offenbar jahrelang zu reich gerechnet. Das geht aus dem Bericht des Rechnungshofs hervor. Grund sei, dass Maastricht Grund und Boden gekauft hat, um es später als Bauland zu veräußern. Dabei gingen die Gemeindeväter von wachsenden Einwohnerzahlen aus. Tatsächlich ist die Anzahl Einwohner aber stabil geblieben. Durch die Spekulation sei ein Verlust von 55 Millionen Euro entstanden, erklärt der Rechnungshof. Der Bürgermeister von Maastricht widerspricht dem Vorwurf. Der Verlust sei vor allem auf die Wirtschaftskrise zurückzuführen. (l1)
okr