Die Geschäftsleitung erklärt in einer Pressemitteilung, dass Innovationen die wichtigste Investition in die Zukunft seien. Gewisse Rationalisierungsmaßnahmen seien daher unerlässlich.
Dennoch lege die Direktion großen Wert auf das Wohlergehen der Mitarbeiter und die Produktqualität. Die Geschäftsführung bedauert, dass sich die FGTB-Gewerkschaft diesem Prozess verschließe.
Die FGTB spricht von einem falschen Spiel. Am Mittwochabend hatte es zwischen der FGTB und der Direktion noch Gespräche gegeben, die zu keinem Ergebnis geführt haben. Noch vor Ende der Gespräche habe die Geschäftsleitung aber dem Personal mitgeteilt, man habe einen Kompromiss gefunden. Dies sei jedoch nicht der Fall, da Corman weiter auf einen Stellenabbau bestehe, so der FGTB-Sprecher.
Die Corman-Direktion bleibt dabei: Sollte das Personal nicht zustimmen, werde der im September ausgehandelte Lohnzuschlag von 2,5 Prozent nicht umgesetzt. Die FGTB droht jetzt ihrerseits mit der Einschaltung der Paritätischen Kommission.
belga/brf/okr/mz - Archivbild: Guy Mossay (belga)