Aachen - Die Autobahnen in der Region Aachen halten zu wenige Lkw-Parkplätze bereit. An der Raststätte Aachener Land wird die Zahl der Parkplätze für Lkw in den nächsten Monaten von 20 auf 100 vergrößert. Nach Meinung des ADAC ist dies aber immer noch nicht ausreichend. Vor einem Jahr war es an der Raststätte Aachener Land zu einem tödlichen Unfall gekommen, weil ein Lkw-Fahrer sein Fahrzeug aus Platzmangel in der Einfahrt zur Raststätte abstellen musste. Als er das Führerhaus verließ, wurde er überfahren. (wdr)
Aachen - Abgeschlossen ist jetzt die Sanierung der zweiten Röhre des Buschtunnels. Ab sofort können Züge zwischen Belgien und Deutschland mit Tempo 160 durch den Tunnel fahren. Der 700 Meter lange Tunnel ist Teil der Hochgeschwindigkeitsstrecke Köln-Aachen-Brüssel. Für den Neubau und die Sanierung des Buschtunnels wurden 93 Millionen Euro ausgegeben. (wdr)
Aachen - Das Einkaufzentrum Arkaden ist auf der Erfolgsspur. Drei Jahre nach der Eröffnung sind fast alle Flächen vermietet. Außerdem strömen immer mehr Kunden in das Zentrum nahe dem Bahnhof Rothe Erde. Inzwischen sind es an einem durchschnittlichen Tag 7500 Menschen und damit fast ein Fünftel mehr als im vergangenen Jahr. Die Leitung der Aachen Arkaden verhandeln nach eigenen Angaben mit weiteren potentiellen Mietern. Unter anderem auch mit einer bekannten Firma aus dem Bereich Unterhaltungselektronik. (wdr)
Aachen - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten in der Region Aachen will höhere Auflagen für Gaststättenbetreiber. Wer eine Gaststätte eröffnet, soll nach dem Dafürhalten der Gewerkschaft künftig Kenntnisse in Arbeitsrecht und Arbeitsschutz sowie betriebswirtschaftliches Grundwissen vorweisen müssen. Bislang reicht zur Eröffnung einer Gaststätte ein IHK-Abendkurs und ein Gesundheitszeugnis. Werden die Auflagen erhöht, könnte dies die Qualität der Gaststätten steigern, glaubt die Gewerkschaft. (wdr)
Arzfeld - Die deutsche Eifelortschaft Arzfeld ist die "Energiekommune des Monats". Die Agentur für erneuerbaren Energien in Berlin hat die Auszeichnung vergeben, weil Arzfeld den gesamten Strombedarf der Gemeinde durch erneuerbare Energien deckt. Dazu zählen 28 Windräder und etliche Biogasanlagen. In den letzten Jahren seien zudem viele Photovoltaik-Paneele hinzugekommen. Inzwischen produziert Arzfeld drei Mal mehr Strom als es verbraucht. Der Überschuss wird ins allgemeine Stromnetz eingespeist. (dpa)
Trier - Bei der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 müssen die Organisatoren viel mehr Sicherheitsauflagen beachten als bei der letzten Heilig Rock Wallfahrt 1996. Vor allem die Tragödie bei der Love-Parade in Duisburg im Juli 2010 habe dazu geführt, dass die Anforderungen drastisch gestiegen seien. So muss unter anderem ein Platz ausgewiesen werden, an dem pro Stunde 50 Menschen notärztlich versorgt werden könnten. Die Heilig Rock Wallfahrt beginnt am 13. April 2012 und dauert einen Monat lang. Tausende Pilger aus aller Welt werden erwartet. (swr)
Trier - Unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen beginnt heute (Donnerstag) vor dem Landgericht ein Prozess gegen ein Mitglied des Luxemburger Rockerclubs der Hells Angels. Dem 51-jährigen Angeklagten aus Trier wird Körperverletzung in mehreren Fällen vorgeworfen. Außerdem sitzt eine 37-jährige Frau mit auf der Anklagebank, die ein Tätowierstudio in Trier betrieben hat. Der Angeklagte soll unter anderem ein weiteres Mitglied der Hells Angels in das Tätowierstudio gelockt haben. Dort sollen sie dem Opfer seine Hells-Angels-Tätowierungen mit schwarzer Farbe übertätowiert haben. (swr)
Trier - In einem Recyclingbetrieb im Trierer Hafen hat in der Nacht Kunststoffabfall gebrannt. Autofahrer auf der Autobahn 49 auf der anderen Moselseite hatten die Flammen und den Rauch entdeckt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. 45 Feuerwehrleute rückten aus und konnten das Feuer, das sich vermutlich selbst entzündet hat, schnell löschen. Menschen waren nicht gefährdet.
(dpa)
Tongeren - Heute (Donnerstag) beginnt vor dem Strafgericht der Prozess gegen einen 39-jährigen Postboten aus Tongeren. Der Angeklagte wird des versuchten Mordes an seinen zwei Kindern beschuldigt. Er war im April 2010 mit seinem Wagen in den Albertkanal gefahren. Seine beiden Kinder saßen mit im Wagen. Alle drei überlebten die Tat. Der Mann hatte während der Untersuchung erklärt, aus Ratlosigkeit gehandelt zu haben. Die schwierige Scheidung von der Mutter der beiden Kinder, und das gute Verhältnis der beiden zum neuen Lebensgefährten der Mutter, seien ihm zu viel geworden. Seit einem Jahr befindet sich der Angeklagte unter schweren Auflagen auf freiem Fuß. Seine Kinder durfte er seit der Tat nicht mehr sehen. (belga)
vk/rs